[Update 05.01.2015] Am 6. Januar 2015 finden wegen der anhaltenden Aktivitäten gegen die geplante Flüchtlingsunterkunft im Hohenschönhausener Stadtteil Falkenberg ab 18 Uhr eine antirassistische Kundgebung und weitere Proteste statt. Gemeinsam wollen wir für eine offene Gesellschaft und gegen Rassismus demonstrieren.
Ab 19 Uhr wollen auch Rassist_innen erneut einen Aufmarsch nach Falkenberg durchführen, der am Netto-Supermarkt in der Egon-Erwin-Kisch-Straße starten soll.
Aufgerufen wird dazu auf der Facebookseite "Kein Asylanten-Containerdorf in Falkenberg". Die Betreiber_innen gehören zu einem Berliner Netzwerk, das unter dem Label "Berlin wehrt sich!" agiert und maßgeblich von organisierten Neonazis getragen wird. In einer Ende Dezember 2014 veröffentlichten Stellungnahme positionieren sich die Organisator_innen als Anti-Demokrat_innen und fordern einen Wechsel hin zu einem autoritären, rassistischen und antihumanistischen politischen System jenseits der bestehenden parlamentarischen Demokratie.
Bereits am 16. Dezember 2014 fand ein rassistischer Aufmarsch statt, der durch eine Person aus der NPD angemeldet wurde. An diesem nahmen 120 Rassist_innen teil - unter ihnen auch organisierte Neonazis aus der NPD und dem Netzwerk des Nationalen Widerstands Berlin. Weiterhin demonstrierten die Rechtspopulist_innen von "pro Deutschland" mit. Etwa 250 Menschen begleiteten den rassistischen Aufmarsch mit Protesten.
Lasst uns auch am 6. Januar 2015 deutlich machen, dass Rassismus und Ausgrenzung in Hohenschönhausen und anderswo keinen Platz haben.
Angemeldete Kundgebungen:
6. Januar 2015
-18 Uhr - Egon-Erwin-Kisch-Straße /Grevesmühlener Straße (Nähe S-Bhf Hohenschönhausen)
-18 Uhr - Falkenberger Chaussee / Vincent-van-Gogh-Straße
Gemeinsame Anreise
17:30 Uhr, Ostkreuz (Ausgang Sonntagsstraße)
Aktionskarte (externer Link)
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