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Am 8. Mai 2015 wollte die NPD eine "Trauerkundgebung" vor dem Deutsch-Russischen Museum in Karlshorst durchführen. Daraus wurde nichts. Nicht mal für eine mickrige Volksfront reichten die maximal 45 Neonazis, die aus ganz Berlin und Brandenburg angekarrt worden sind. Vor Ort erwartete das letzte Aufgebot der organisierten Rechten ein Käfig in einer Nebenstraße und etwa 120 Gegendemonstrant_innen. Diese begleiteten die Kundgebung lautstark und kreativ. Die Außenwirkung lag bei null. Die Stimmung bei den Gegendemonstrant_innen war umso höher.

Nichtdestotrotz bemühten sich vier Redner ihre Kameraden zu unterhalten. Zu diesem hilflosen Unterfangen traten der Lichtenberger NPDler Jens Irgang, der Marzahn-Hellersdorfer NPDler Andreas Käfer, der Nazi-Anwalt Wolfram Nahrath - ebenfalls NPD-Mitglied - und der Berliner NPD-Vorsitzende Sebastian Schmidtke an. Trotz der Anmeldung bis kurz vor Mitternacht traten die Neonazis nach etwa 1 1/2 Stunden den Rückzug an.
Danke an alle Menschen, die den Nazis den Raum erfolgreich bei guter Stimmung strittig gemacht haben und im Anschluss weiter die Befreiung beim Museumsfest oder am nächsten Tag im Treptower Park gefeiert haben. Deshalb: Wer nicht feiert, wird wieder verlieren.

Bilder von Theo Schneider (demotix)