Es ist inzwischen fast schon Routine: Wenn sich irgendwo im Bezirk Neonazis ankündigen, sind mindestes 60 Antifaschist_innen und Anwohner_innen da und empfangen sie lautstark. Es wird so lange geblieben, bis die Nazis ungehört wieder weiterfahren und zeigen so, dass Rassismus und Nazihetze hier nicht erwünscht sind.
Auch am 3. Oktober 2015 war es wieder so. Der NPD-Wanderzirkus bestand aus Sebastian Schmidtke (Treptow), Jens Irgang, Danny Matschke (beide Lichtenberg), Andreas Käfer (Marzahn) und zwei weiteren Neonazis. Dazu kamen Manuela und Dietmar Tönhardt mit Schäferhund. Sie bauten 11:30 Uhr hielten - durchaus engagiert, aber leider nicht zu verstehen - ihre beiden Reden, spielten ein paar Nazilieder und fuhren dann nach 50 Minuten weiter zu ihrer nächsten Station. Das Schauspiel führten sie heute in Schöneweide, Karlshorst und Ahrensfelde auf.