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Rückblick: Am 17. August 1987 beging der inhaftierte Nazifunktionär Rudolf Hess im Westberliner Kriegsverbrechergefängnis mit einem Verlängerungskabel Suizid. Rudolf Heß war Hitler-Stellvertreter und Mitinitiator der Nürnberger Rassengesetze.

Aktuell jährt sich der 30. Todestag des Naziverbrechers. In den letzten Wochen häuften sich deshalb neonazistische Sprühereien und Aufkleber in Lichtenberg und anderen Berliner Bezirken. Dabei wird die Verschwörungstheorie - Hess wäre ermordet worden - mit Sprüchen wie "Rache für Hess" bekräftigt. Nachdem Hess bereit in den früheren Jahrzehnten mindestens vier Selbstmordversuche durchgeführt hatte, passt der finale erfolgreiche Versuch nicht in das Geschichtsbild der heutigen Nazis.

Der Londoner „Daily Express“ schrieb 1987 zum Selbstmord unter der Überschrift „Hanging was 41 years to late“ (41 Jahre zu spät gehängt), die Allierten hätten Hess schon nach den Nürnberger Prozessen diese Mühe abnehmen sollen. Recht hat die Zeitung...


Passend zum Tod von Hess ein Lied von Chumbawamba: