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Etwa 50 Neonazis aus dem Spektrum der NPD und gewaltbereiter Kameradschaften besetzten am Montag den Ratssaal des Lichtenberger Rathauses. Unter dem Vorwand einer Informationsveranstaltung, wurde das Rathaus zu einer No-Go-Area für alle Nichtrechten. Im Rathaus versammelten sich unter anderem die Lichtenberger NPD-Abgeordneten Jörg Hähnel und Manuela Tönhardt, sowie der Bundesvorsitzende Udo Voigt und der Vorsitzende der Berliner NPD Eckart Bräuniger.  Im Eingangsbereich hielten sich ein dutzend Lichtenberger Kameradschaftler auf, die anscheinend die Auseinandersetzung mit politischen Gegnern suchten. Neben einem internen Ordnerdienst erfüllte diese Aufgabe die zahlreich anwesende Polizei. Sie wies ca. 40 AntifaschistInnen ab, die an der öffentlichen Veranstaltung teilnehmen wollten.

Ein Pressesprecher der Antifa Hohenschönhausen äußerte sich dazu gegenüber der TAZ: "Es gab eindeutig einen Ordnerdienst der NPD im Haus - vor der Tür hat die Polizei der NPD die Arbeit abgenommen."

Die abgewiesenen AntifaschistInnen zogen es vor, geschlossen in der Weitlingstraße den Deniz-Döner zu besuchen, der im letzten Jahr mehrfach Opfer rassistischer Angriffe geworden war. Eine praktische Unterstützung, die ihm von den meisten AnwohnerInnen verwehrt wird.