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Am 11. Februar 2015 wollten die Rassist_innen erneut einen Aufmarsch gegen die Unterkünfte von Geflüchteten in Hohenschönhausen durchführen. Dieser Versuch scheiterte auf voller Linie.

Bereits am Nachmittag des 11. Februars 2015 informierte die Polizei die beiden Anmelder_innen der Gegenproteste darüber, dass die Neonazis ihre Demonstation abgemeldet hatten. Daraufhin wurde eine antirassistische Jubel-Demonstration durch den Kiez angemeldet. Dazu fanden sich etwa 80 Menschen ab 18:00 Uhr am Bürgeramt Hohenschönhausen ein.

Doch kurz vor 19:00 Uhr erschien der Anmelder der rassistischen Demonstration. Er versuchte seine abgemeldete Demonstration wieder anzumelden. Die offensichtliche Verwirrung des NPD-Anmelders führte auch bei der Polizei zu einigem Chaos. Gleichzeitig verirrten sich auch 20 Nazis und Rassist_innen an ihren angestammten Kundgebungsort “vor dem roten Netto”. Nach einer zweiwöchigen Mobilisierungszeit ist es auch schwer sich an neue Informationen zu gewöhnen. Doch im Angesicht von gerade einmal 13 übrig geblieben “Kameraden” entschied sich der NPD-Anmelder auf eine Demonstration zu verzichten und stattdessen eine 15-minütige Kundgebung abzuhalten. Erst nachdem die Nazi-Kundgebung aufgelöst wurde und sich die ersten Nazis mit Bier bei Netto versorgten, konnte sich die Jubeldemo lautstark um 19.30 Uhr in Bewegung setzen. Auf der kleinen Kiez-Runde machten die Demonstrant_innen klar, dass jeglicher Neonazi-Protest in Hohenschönhausen auf Widerstand trifft.

Danke an alle, die in den letzten Wochen den Weg nach Hohenschönhausen gefunden haben.
Mittlerweile sollten die verbliebenen 20 Nasen um den NPD-Anmelder endlich kapiert haben, dass ihre Anti-Flüchtlings-Mobilisierung in Hohenschönhausen gegen die Wand gefahren ist. Erste Facebook-Kommentare auf der Rassist_innenseite bestätigen diese Einschätzung.