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In den letzten neun Monaten vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges organisierte Großbritannien eine beispiellose Hilfsaktion, bei der mehr als 10.000 jüdische und andere Kinder aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei in britische Pflegefamilien und –heime gebracht wurden. Sie sollten später wieder mit ihren Eltern vereint werden, doch nur wenige haben ihre Familien wieder gesehen.

In Lichtenberg wird in diesem Rahmen im Oktober und November 2014 eine kleine Veranstaltungsreihe stattfinden.


17. Oktober 2014 - 19:00 Uhr - Café Maggie (Frankfurter Allee 205, 10365 Berlin; Nähe U-Bhf Magdalenstraße)


Zeitzeugengespräch mit Horst Selbiger

In den letzten neun Monaten vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges organisierte Großbritannien eine beispiellose Hilfsaktion, bei der mehr als 10.000 jüdische und andere Kinder aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei in britische Pflegefamilien und –heime gebracht wurden. Sie sollten später wieder mit ihren Eltern vereint werden, doch nur wenige haben ihre Familien wieder gesehen. Als die Nazis an die Macht kamen, war Horst Selbiger fünf Jahre alt und hatte eine riesige Verwandtschaft. Nach dem Krieg war er 17 Jahre alt und hatte 61 ermordete Familienmitglieder zu beklagen. Mit viel Glück überlebte der heute über 80-Jährige das Dritte Reich.

In einem Gespräch berichtet Horst Selbiger über sein Leben und seine Arbeit als Ehrenvorsitzender des Vereins „Child Survivors Deutschland“.



10. November 2014 - 19:00 Uhr - Weites Theater (Parkaue 23, 10367 Berlin; Nähe U-Bhf Frankfurter Allee)


Filmvorführung: Kindertransport – In eine fremde Welt


Der Film „Kindertransport – In eine fremde Welt“ dokumentiert diese unter dem Begriff „Kindertransport“ durchgeführte Aktion mit einer Fülle sorgfältig recherchierten Bildmaterials und zahlreichen Interviews mit geretteten Kindern, Rettern, Eltern und Pflegeeltern. Er zeigt auch, welche Spuren diese Aktion bei den Kindern hinterlassen hat. Eines dieser Kinder ist Deborah Oppenheimer, die Produzentin des Films.