Die AfD ist auf Stimmenfang. Wenn wir vor Ort aktiv sind, wird es ihr nicht gelingen, ihre rassistische Propaganda zu erbreiten. Wo die AfD auftritt, muss man hinschauen und sich einmischen. Aber wie soll das aussehen? Wir laden alle herzlich ein, sich zu treffen und Infos zur AfD auszutauschen, Argumentationshilfen zu entwickeln, Aktionsideen zu sammeln und auszuprobieren.
Wahlkampf in Berlin 2016
Bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 18.September tritt nicht nur die neonazistische NPD, sondern auch die AfD mit ähnlichen Inhalten an. Auch die AfD konstruiert eine „deutsche Volksgemeinschaft“, spielt verschiedene soziale Gruppen gegeneinander aus und steht für ein rückwärtsgewandtes Frauen- und Familienbild – vieles erinnert an die NPD, abgefüllt in neuen Schläuchen.
Die AfD versucht, soziale Probleme, wie die wachsende Armut, steigende Mieten, schlechte Arbeitsbedingungen und das stärker werdende Unsicherheitsgefühl in der Gesellschaft für sich zu nutzen. Dabei gibt sie rassistische Antworten auf komplexe gesellschaftliche Fragen. Sie ist dadurch mitverantwortlich für ein Klima der Angst und des Hasses.
Die AfD ermutigt mit ihrer Propaganda zu Übergriffen auf Flüchtlingsheime und Geflüchtete. Wer die AfD wählt, wählt den Brandanschlag!
Das antifeministische Familien- und Gesellschaftsbild der AfD greift alle an. Die städtische, weltoffene Lebenswelt soll verschwinden und einer Vorstellung der Verhältnisse in den 1950er Jahren weichen, wonach die Frau am Herd stand, der Mann nach der Arbeit in der Kneipe saß und sonntags für alle Kirchenpflicht galt. Ihre völkischen Aussagen und ihr menschenverachtendes Programm verbreitet die AfD schon jetzt in Hauswurfsendungen und Werbespots, auf Facebook und bei Infoständen.
Dagegen braucht es viele Methoden, die deutlich machen, dass eine Welt ohne die AfD eine schönere wäre. Wir sind der Meinung, Rassismus ist keine Alternative. Wir laden daher alle Interessierten sehr herzlich zu einem Kieztreffen ein, um Infos zur AfD auszutauschen, Argumentationshilfen zu entwickeln, Ideen zu sammeln und Aktionsformen auszuprobieren.
Sonntag, den 11.09.2016, um 19 Uhr im WB13 (Am Berl 13, 13051 Berlin)