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Anbei findet ihr eine Zusammenfasung der Veranstaltungen der ALKALIJ-Reihe "8.Mai - Tag der Befreiung":

8.Mai 2008

Der VVN/BdA Lichtenberg feierte am Tag der Befreiung im Musem Karlshorst ein Fest im Rahmen der ALKALIJ-Reihe "8.Mai - Tag der Befreiung". Neben kostenlosen Führungen durch das Haus und die Sonderausstellung gab es ein volles Programm mit Vorträgen und Diskussionen. Für das körperliche Wohl wurde im angrenzenden Pavillion gesorgt, wo es Essen und Trinken mit russischem Schwerpunkt gab. Mehrere Büchertische und und musikalische Untermalung rundeten die Festlichkeit ab. Mehrere Jugendliche aus verschiedenen ALKALIJ-Gruppen nutzten die Gelegenheit mitzufeiern, und zeigten mit Transparenten ihre Unterstützung.
Mehr Infos unter: http://de.indymedia.org/2008/05/216641.shtml


9.Mai 2008

Zum 75. Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten veranstaltete "Thoughts Words Action" aus Hohenschönhausen eine Lesung ausgewählter Werker verbrannter Bücher. Die Veranstaltung fand auf einem Platz in der Zingster Straße statt, der in der Vergangenheit oft Treffpunkt rechter Jugendcliquen war und so für einen Tag alternativ besetzt wurde. Ergänzt wurden die Vorträge durch musikalische Beträge. Neben den Zuschauern, die gezielt gekommen waren führte die belebte Lage des Platzes dazu, dass immer wieder Anwohner stehen blieben und dem Programm folgten.

10.Mai 2008

Samstag, der 10. Mai, war der Tag an dem eine kostenlose Führung im Museum Karlshorst organisiert von ALKALIJ stattfand. Bevor sie jedoch begann wurden von den Teilnehmern mehrere Neonazi-Schriftzüge in der Umgebung des Museums entfernt. Während der zweistündigen Führung nahm der Referent Bezug auf die Geschichte des Museums, in dem 1945 die Kapitulationserklärung unterschrieben wurde und zeichnete den Verlauf des Krieges anhand der umfangreichen Ausstellungsstücke nach. Die Führung endete in dem Saal, in dem die Kapitulation besiegelt wurde und vermittelte so lebhaft dieses Stück Zeitgeschichte.

14.Mai 2008

Der Jugendklub Linse war Ort des ersten thematischen Videoabends der "Befreiungsreihe". Die gezeigten Filme "Jakob der Lügner" und "Ich war 19" beschäftigten sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Nationalsozialismus. Während in "Jakob der Lügner" die Perspektive der Polnischen Ghetto-Insassen eingenommen wurde, erzählte "Ich war 19" die Geschichte der Sowjetischen Truppen, die auf Berlin vorrücken aus einer persönlichen Sicht.

17. Mai 2008

Die erste ALKALIJ-Station dieses Tages war der Zentralfriedhof Friedrichsfelde. Dort referierte der Historiker Prof. Dr. Hofmann zur Geschichte des Friedhofs und speziell zum Thema "Frauen im Widerstand". An ausgewählten Biografien schilderte er die unterschiedlichen Möglichkeiten, im Nationalsozialismus Widerstand zu leisten. Der Rundgang erstreckte sich vom Ehrenhain, über den "normalen" Friedhof hin zum Areal auf dem speziell Sozialisten begraben liegen. Gerade mit den Anekdoten am Rande schaffte Hofmann es immer wieder, das damalige Geschehen und das Leben der Frauen plastisch werden zu lassen.

Am Abend fand im Jugendklub Rainbow eine Veranstaltung der Autonomen Antifa Lichtenberg-Süd statt. Sie begann mit einem gut besuchten Vortrag zum Thema "Neonazis in Lichtenberg". Der Referent gab einen aktuellen Überblick über die Neonazi-Strukturen im Bezirk und diskutierte im Anschluss mit den Zuhörern. Im Anschluss fand eine Party mit DJs statt. Auch die im Vortrag benannten Neonazis ließen sich blicken. Im Umfeld des Rainbow wurden mehrere Male Gruppen von Neonazis gesehen.