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In der vergangenen Woche brachten Neonazis in mehreren Berliner Stadtbezirken gleichlautende Sprüche zur Unterstützung der Nazi-Terrorzelle "NSU" an.
In Hohenschönhausen wurde ein solcher Schriftzug am 24.11. in der Konrad-Wolf-Straße Höhe Sportforum gefunden. Er lautete: "Gewalt ist keinem angebohr'n, Gewalt wird provoziert, die "NSU" ist nur die Antwort, auf all den Dreck, der hier passiert!!"
Der Schriftzug wurde unverzüglich entfernt. Am S-Bhf Plänterwald wurde der selbe Schriftzug angebracht, berichtet das Antifaschistische Bündnis Süd-Ost.

Ein eindeutiges Zeichen setzten heute etwa 5.000 Menschen bei der diesjährigen Silvio Meier Demonstration unter dem Motto “Rise Up – Antifa heißt Angriff”. Schwerpunkte der Demonstration waren neben dem jährlich stattfindenden Gedenken an den 1992 von Nazis ermordeten Silvio Meier, der neue Naziladen in der Lückstraße 58 in Lichtenberg und die aktuell bekannt gewordenen Morde durch Neonazis. Darüber hinaus wurden staatliche Repression, steigende Mieten und der Kampf um autonome Freiräume thematisiert.

Mehr Infos findet hier.

Nach langer Planung macht der Zug der Erinnerung nun vom 13. bis 22. April in Berlin Station. Zu verdanken ist dies der Berliner Initiative und Dank einem breiten Bündnis verschiedener Organisationen, Institutionen, Gruppen und Einzelpersonen. Ihnen ist es gelungen, bisher ca. 18.000 Euro aus Spendengeldern und Zuwendungen zu sammeln. Für den Restbetrag hat die Initiative „Zug der Erinnerung“ die Garantie in der Hoffnung übernommen, diese durch weitere Unterstützung und bis Anfang April ausgleichen zu können.

„Ich hatte keine Lust, in eisiger Kälte an der Rampe zu stehen und mir von den Rednern, unter anderen den deutschen, anzuhören, wie gut sie doch alle mit der Vergangenheit umgehen. Ich finde das zum Kotzen.“ Kurt Goldstein (auf die Frage, warum er dem 60. Gedenktag in Auschwitz fernblieb.)

Am vergangenen Samstag nahmen 80.000 Menschen an der Eröffnungsdemonstration in Rostock teil. Mit dabei waren auch etwa 10.000 radikale Linke die sich an den Blöcken der Interventionistischen Linken und des "...umsGanze"-Bündnisses beteiligten.
Gegen Ende der Demonstration ging die Polizei massiv gegen den ersten Block der Demonstration vor, konnte jedoch  über weite Strecken  erfolgreich aus der Abschluskundgebung zurückgedrängt werden. Erst am frühen Abend schaffte es die Polizei mit massiven Einsatzkräften die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Die Proteste gegen den G8-Gipfel dauern noch bis zum Freitag an. Fahrt nach Mecklenburg-Vorpommern. Beteiligt euch an den geplanten AKtionen. Weitere Infos unter www.block-g8.org, www.dissentnetwork.org und www.g8-tv.org

Am Montag früh um etwa 4.30 Uhr brach im Dach der Rigaer 84 ein Feuer aus. Verletzt wurde niemand. Jedoch wurden Dachstuhl und Wohnungen im 4. Stock durch das Feuer zerstört. Das Haus wurde evakuiert und gesperrt, d.h. die BewohnerInnen sind zur Zeit obdachlos. Bereits 1997 hatte der Dachstuhl gebrannt. Damals stellte die Kripo Brandstiftung als Brandursache fest. Im Vorfeld hatte der damalige Besitzer erfolglos versucht, eine Sanierung gegen den Willen der BewohnerInnen durchzusetzen. Von Seiten der Feuerwehr wurde auch heute morgen auffällig oft das Wort Brandbeschleuniger verwendet. Als zerstört gelten momentan Dachstuhl und 4. Obergeschoss in der R84 und einem angrenzenden Wohnhaus auf der Proskauer Strasse. Der Rest des Hauses ist durch den Löschwassereinsatz unbewohnbar. Vor wenigen Wochen stellte der jetzige Eigentümer des Hauses einen Antrag auf Sanierung.

Heute früh wurden in Berlin, Hamburg, Bremen und weiteren Objekten im Bundesgebiet eine großangelegte Razzia vorgenommen. Betroffen waren in Berlin der Infoladen Fusion, das Bethanien, der Mehringhof sowie Privatwohnungen und Büros.
Laut Durchsuchungsbeschluss stand die Durchsuchung in Zusammenhang mit Ermittlungen gegen die "militante Grupe" und eine "militante Kampagne" gegen den G8-Gipfel. Da jedoch gegen keinen der Beschuldigten ein Haftbefehl vorlag und auch sonst vorrangig Beutestücke wie Computer, Server und Unterhemden gemacht wurden, ist davon auszugehen, dass die Durchsuchung eher der Abschreckung und der Durchleuchtung von Strukturen galten.
Am Abend gingen als Reaktion auf die Repression bundesweit bis zu 10.000 Menschen auf die Staße, in Berlin beteiligten sich 5.000 Menschen an einer Demonstration.

Trotz aller Proteste ist heute die Köpi heute, im vierten Anlauf innerhalb der letzten Jahre, für 835000 € versteigert worden. Initiator der Versteigerung war die Commerzbank, welche seit der Pleite des ex- "Eigentümers" Petersen die Zwangsverwaltung übernommen hat. Ebenfalls an den gleichen Interessenten verkauft wurde das Gelände des angrenzenden Wagenplatzes für 907.500 €. Ein weiteres angrenzendes Areal gehört zwar noch der Post – aber auch die will ihr Grundstück dringend verkaufen. Die Gesellschaft, welche die Köpi erworben hat, ist eine ehemalige Vorratsgesellschaft der VRB GmbH.