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Die "Geschichtswerkstatt Lichtenberg" hat in den vergangenen Monaten acht GeoCache-Touren durch Lichtenberg und Hohenschönhausen konzipiert, die an diesem Tag im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorgestellt werden.

In den letzten Monaten wurden insgesamt acht historische GeoCache-Touren für Hohenschönhausen und Lichtenberg durch die Geschichtswerkstatt Lichtenberg konzipiert. Sie behandeln die Themen "Jüdisches Leben", "Zwangsarbeit", "Widerstand und Verfolgung" und "Befreiung".

Auch dieses Jahr soll mit euch zu Halloween gefeiert werden, etwas Geld für antifaschistische Projekte in Lichtenberg sammeln. 

Seit Ende 2014 versuchen NPD, Pro Deutschland und andere rechte Splittergrüppchen rechte Aufmärsche im Berliner Randbezirk Hohenschönhausen zu etablieren. Ihr Ziel ist es, Stimmung gegen ein vom Senat geplantes Containerlager im Dorf Falkenberg und dessen baldige Bewohner_innen zu machen. Der Bau dieses Lagers ist mittlerweile abgeschlossen.

Für den Dienstag, den 18. August 2015 hat der Lichtenberger NPDler Jens Irgang wieder einen Aufmarsch durch Hohenschönhausen angemeldet. Grund ist der baldige Einzug der Geflüchteten in Falkenberg und der Tag der offenen Tür nächste Woche - und dass die Wasserrohre in Falkenberg erneuert werden.

In den letzten zwei Monaten häufen sich die rassistischen Übergriffe in der Gegend rund um die Buschallee und die Hansastraße in Weißensee bzw. Hohenschönhausen. So wurden am 17.5. zwei Menschen an einer Tramhaltestelle auf der Buschallee rassistisch beleidigt und angegriffen. Anderthalb Monate später, am 01.07., wurde eine Familie mit 11-jährigem Kind aufgrund ihres vermeintlichen nicht-deutschen Aussehens aus dem „Café By Albert“ heraus angepöbelt, angegriffen und ausgeraubt. Als Angestellte der Kneipe an der Buschallee wenige Tage später auf den Vorfall angesprochen wurden, nahmen sie die Täter in Schutz und würdigten die Betroffenen herab. Der dritte Vorfall ereignete sich erst vergangenen Sonntagmorgen. Hier wurde eine schwangere Person aus Polen in der Tram M4 zwischen den Haltestellen Feldtmannstraße und Malchower Weg zuerst beleidigt und bespuckt. Nach dem Aussteigen verfolgte sie der Täter weiter und griff sie und einen zu Hilfe kommenden Menschen auf der Hansastraße an.

Vor 70 Jahren befreiten die Allierten Deutschland vom Nationalsozialismus. Berlin wurde unter großen Verlusten von der Roten Armee eingenommen. Ihr Weg führte dabei von Osten her über die heutige Straße „Alt-Friedrichsfelde“ ins Innere der Stadt. Für den 9. Mai 2015 ist in Gedenken an die Befreier_innen eine antifaschistische Fahrraddemonstration durch Lichtenberg mit Zwischenstationen an Orten des Widerstandes und der Verfolgung geplant. Anschließend wird es eine Führung im Kapitulationsmuseum Karlshorst geben.

09.05.2015 - 11:30 Uhr

Frankfurter Allee/Gürtelstraße



[Update] Die Rassist_innen der Facebookseite "Kein Asylanten- Containerdorf in Falkenberg" sind scheinbar schmerzfrei. Nach mehreren gefloppten und katastrophalen Aufmarschversuchen mit maximal 20 Teilnehmer_innen trauen sich die Rassist_innen erneut auf die Straße. Am 21. März 2015 wollen sie um 15 Uhr an der Grevesmühlener Straße / Klützer Straße aufmarschieren und eine Kundgebung durchführen. Neu ist zudem, dass sich die Organisatoren nun offiziell der NPD zuordnen. Natürlich werden wir auch wieder das Event zum Desaster machen.

Vortreffpunkte
13.45 Uhr - S-Bhf Ostkreuz
14.30 Uhr - Bürgeramt Egon-Erwin-Kisch-Straße (S-Bhf Hohenschönhausen) - Gemeinsam zur Kundgebung

Kundgebung
14.45 Uhr - Grevesmühlener Straße / Crivitzer Straße

[Update 27.02.2015] Am 4.März 2015 wollen Rassist_innen erneut durch Hohenschönhausen laufen. Unter der Führung des NPD-nahen “Berlin wehrt sich”-Bündnisses wollen sie gegen die Errichtung von zwei Unterkünften für geflüchtete Menschen im Stadtteil protestieren. Zogen anfangs noch über hundert Rassist_innen durch die Straßen, waren es am 11. Februar 2015 - unter anderem durch erfolgreiche antirassistische Proteste der letzten Wochen - nur noch maximal 20 Personen.

Für den 21. Februar 2015 wurde durch Neonazis eine Kundgebung gegen sogenannte Ausländerkriminalität am Bahnhof Lichtenberg angemeldet. Dagegen soll es eine Kundgebung geben, die ab 14 Uhr stattfinden soll.

Nach der erfolgreichen Verhinderung von rassistischen Aufmärschen in Hohenschönhausen in den letzten Wochen wollen wir nun auch diesem Aufmarsch ein kurzes Ende setzen.
 Deshalb kommt zu der Gegenkundgebung und zeigt, was ihr von Rassist_innen und Neonazis haltet.

Kein Platz für Rassismus!

14:00 Uhr - Bahnhof Lichtenberg (U5, S7, S75, S5)

Am 11.2. wollen Rassisten zum sechsten Mal durch Berlin Neu-Hohenschönhausen laufen. Unter der Führung des NPD-nahen “Berlin wehrt sich”-Bündnisses protestieren sie gegen die Errichtung von zwei Unterkünften für geflüchtete Menschen im Stadtteil. Zogen anfangs noch über hundert Rassisten durch die Straßen, ist es inzwischen nur noch ein Haufen von rund 50 Neonazis. Der Nazi-Protest bröckelt. Doch bis jetzt wurde er von den Bullen immer durchgeprügelt.

Das kann sich nur ändern, wenn mehr Menschen ins Randgebiet kommen, um die Aufmärsche ein für alle Mal zu beenden. Überall, wo Nazis marschieren, müssen wir uns ihnen entgegen stellen. Dies ist besonders wichtig, da in der einen Unterkunft bereits geflüchtete Menschen leben, die sich jeden Tag den rassistischen Zuständen gegenüber sehen. Die Zeit ist reif – Antifa Widerstand!