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[Update 27.01.2015] Seit Dezember 2014 kommt es regelmäßig zu rassistischen Mobilisierungen in Hohenschönhausen. Der Protest richtetet sich gegen die Errichtung von Flüchtlingsunterkünften in Falkenberg und Neu-Hohenschönhausen. Bereits viermal fanden Neonazi-Aufmärsche statt, die vor allem von der NPD und ihrem Umfeld organisiert wurden. Dazu gab es zahlreiche kleinere Kundgebungen, u.a. von Pro Deutschland. Unterstützt werden sie dabei tatkräftig von der Berliner Polizei. Hand in Hand verbreiten Anwohner und (organisierte) Neonazis ein Klima des Hasses. Selbst vor offenen Gewalt- und Mordaufrufen wird nicht mehr zurückgeschreckt. Diese stellen gerade für die Bewohner*innen der Notunterkunft in Neu-Hohenschönhausen eine enorme Gefahr dar.

Bis Frühling 2015 will der Berliner Senat in den Stadtteilen Pankow, Lichtenberg, Marzahn, Lichterfelde und Köpenick Containerunterkünfte für Geflüchte eröffnen. Dagegen demonstrieren seit Monaten organisierte Neonazis mit rassistischen Bürgern in Marzahn, Buch und Köpenick.

Durch die Häufigkeit dieser rassistischen Proteste ist ein Bild entstanden, dass wir so nicht stehen lassen wollen. Es gibt viele Menschen die sich für Geflüchtete einsetzen und sich mit ihnen organisieren. Diese Solidarität bleibt oft unsichtbar, da sie sich nicht in abendlichen einschüchternden Brülldemonstrationen, sondern in nachhaltiger Unterstützungsarbeit (Übersetzung, Unterricht, Ämterbegleitung, uvm.) äußert .

Wir wollen gemeinsam mit euch für eine offene Gesellschaft und gegen Rassismus demonstrieren und laden euch am 24.01.2015 zu einer antirassistischen Fahrradtour von Neu-Hohenschönhausen nach Falkenberg ein.

[Update 18.01.2015] Seit Dezember 2014 marschieren Neonazis regelmäßig durch Hohenschönhausen. Zuerst protestierten sie gegen die geplante Eröffnung eines Containerlagers für geflüchtete Menschen im Dorf Falkenberg. Jetzt richten sie sich auch gegen die Einrichtung einer Notunterkunft im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen. Die Proteste werden immer von der gleichen NPD-nahen Neonazi-Struktur getragen. Es droht die Gefahr, dass sich in Hohenschönhausen ein neuer Anlaufpunkt für gewaltbereite und aktionsorientierte Neonazis entwickelt.

Seit Dezember 2014 marschieren Neonazis regelmäßig durch Hohenschönhausen. Zuerst protestierten sie gegen die geplante Eröffnung eines Containerlagers für geflüchtete Menschen im Dorf Falkenberg. Jetzt richten sie sich auch gegen die Einrichtung einer Notunterkunft im Ortsteil Neu-Hohenschönhausen. Die Proteste werden immer von der gleichen NPD-nahen Neonazi-Struktur getragen. Es droht die Gefahr, dass sich in Hohenschönhausen ein neuer Anlaufpunkt für gewaltbereite und aktionsorientierte Neonazis entwickelt.
Doch wir wollen den Faschos die braune Suppe versalzen. Am 13.1. gibt es eine antifaschistische Demonstration durch Hohenschönhausen. Wir überlassen den Neonazis nicht die Straßen. Deshalb unterstützt den antifaschistischen Protest!

13.10.2015 - 18.00 Uhr
Egon-Erwin-Kisch-Str. (Vor dem Bürgeramt, Nähe S-Bhf. Hohenschönhausen)

Achtung: Laut Polizei haben die Rassist_innen für diesen Dienstag bereits eine Veranstaltung angemeldet. Mit unserer Demonstration kann dieser Aufmarsch verhindert werden. Deshalb kommt alle.

Im Jahr 1999 wurde im Berliner Bezirk Hohenschönhausen die Antifa Hohenschönhausen gegründet. Seitdem engagiert sie sich zusammen mit vielen Antifaschist_innen im Bezirk - seit 2001 auch in Lichtenberg - gegen die örtliche Neonazi-Szene und setzt inhaltliche Punkte mit Geschichts-, Gedenk- und Jugendarbeit.

Am 29. November 2014 soll das gebührend mit unseren Freund_innen gefeiert werden - mit Live-Musik, DJs, Grußworten, (Mitbring-)Buffet, einer Ausstellung und einem Quiz.

Vor 76 Jahren zerstörten Deutsche die Geschäfte und Synagogen ihrer jüdischen Nachbarn. Das Pogrom war der Beginn der Deportation und Ermordung eines Großteils der europäischen Jüdinnen und Juden. Aus diesem Grund soll ein Rundgang zu Orten jüdischen Lebens in Hohenschönhausen stattfinden. Zudem wollen wir die verlegten Stolpersteine putzen.

09.11.2014 - 14.00 Uhr

Konrad-Wolf-Str./Simon-Bolivar-Str. (Tramhaltestelle M5)

In den letzten neun Monaten vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges organisierte Großbritannien eine beispiellose Hilfsaktion, bei der mehr als 10.000 jüdische und andere Kinder aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei in britische Pflegefamilien und –heime gebracht wurden. Sie sollten später wieder mit ihren Eltern vereint werden, doch nur wenige haben ihre Familien wieder gesehen.

In Lichtenberg wird in diesem Rahmen im Oktober und November 2014 eine kleine Veranstaltungsreihe stattfinden.

Den August-Termin nutzt das Incocafé für einen entspannten Abend im Freien. Es wird der Grill angeschmissen, im Linse-Garten gechillt und wenn es dämmert, wird der Film "We want Sex" ("Made in Dagenham", GB, 2010) geschaut.
Der Film erzählt die Geschichte der 150 Ford-Fabrikarbeiterinnen in England, die für bessere Arbeitsbedingungen und gleiche Bezahlung kämpfen.
Sie organisieren dazu einen wilden Streik und legen sich damit sowohl mit der Betriebsleitung als auch mit den Gewerkschaften an. Er basiert auf einer wahren Begebenheit in den 1960er Jahren.

11.08.2014 - 19.00 Uhr

Linse (Parkaue 25, nahe S/U Frankfurter Allee)

Lange war die Ukraine im kollektiven Bewusstsein der antifaschistischen Bewegung so gut wie nicht vorhanden. Die Geschichte der Ukraine sowohl im Zweiten Weltkrieg als auch danach ist ein weißer Fleck.
Seit dem "Euro-Maidan" hat sich das ein wenig geändert. Doch wer ist "Stepan Bandera" und wer sind die Organisationen OUN/UPA? Auf welche Ideologie und Praxis in der Zwischenkriegszeit beziehen sich die Nationalisten und Faschisten von Svoboda und Rechter Sektor, wenn sie diese als Vorbilder bezeichnen?

Referentin: Franziska Bruder (Autorin vom Buch "Den ukrainischen Staat erkämpfen oder sterben! - Die Organisation ukrainischer Nationalisten (OUN)) 1928-1948")

14.07.2014 - 19.00 Uhr

Linse (Parkaue 25, nahe S/U Frankfurter Allee)

 

Im März 2011 mieteten Neonazis aus dem Netzwerk des „Nationalen Widerstand Berlin“ ein Ladengeschäfts in der Lichtenberger Lückstraße 58 an. Dazu nutzten sie den Tarnverein „Sozial engagiert in Berlin e.V.“. Seitdem fanden dort Neonazitreffen und Veranstaltungen statt. Hier wurden Flugblätter, Transparente und Plakate gelagert, z.B. die Wahlplakate der Lichtenberger NPD. Zudem war das Objekt Ausgangspunkt von Propagandatouren, Bedrohungen und Übergriffen. Diese Zeiten sind nun vorbei. Am 31. Mai 2014 müssen die Neonazis das Objekt verlassen.

Ein Grund zu feiern mit: Musik, Infos und Ausstellung zur Lückstraße, Quiz, Protest-Verpflegung, Kinderangeboten und weiteren Überraschungen

29.05.2014 - 14.00 bis 17.00 Uhr

Blockpark an der Lückstraße (gegenüber der Lückstraße 58; Nähe S-Bhf Nöldnerplatz)

 

Nur sieben Monate nach ihrer Gründung scheiterte die „Alternative für Deutschland“ (AfD) mit gut 2 Mio. Wählerstimmen an der 5%-Hürde bei der Bundestagswahl. Bei den im Mai bevorstehenden Europa-Wahlen ist nach Abschaffung dieser Hürde auf europäischer Ebene mit dem Einzug ins EU-Parlament zu rechnen. Die AfD reiht sich in die Liste rechtspopulistischer Parteien Europas, die gegen die EU und deren gemeinsame Währung Euro wettern. Ein Schwerpunkt stellt dabei die Kritik an der Euro-Rettungspolitik und den damit verbundenen potenziellen Kosten für Deutschland dar. Der ideologische Hintergrund einer solchen Kritik ist national-chauvinistisch und neoliberal grundiert: Der starke, souveräne (deutsche) Nationalstaat wird als Erlösungsformel für wirtschaftliche Krisen ins Feld geführt, der seine Staatsbürger_innen zuverlässig gegen die Folgen ökonomischer Krisenhaftigkeit abschotten soll. Bisher ist die AfD neben ihren eurokritischen Positionen vor allem durch sozialchauvinistische Einflüsse aufgefallen. „Keine Einwanderung in unsere Sozialsysteme“ war der Slogan der AfD auf den Bundestagswahlplakaten, mit denen Stimmung gegen Asylrecht, Zuwanderung und Migration gemacht wurde. Ob Professionalität, seriöses Auftreten und finanzstarke Netzwerke im Hintergrund die AfD zur ersten Partei in der BRD rechts der CDU mit Aussichten auf einen dauerhaften politischen Erfolg machen und was dieser Strömung entgegengebracht werden kann, wollen wir mit Dr. Gerd Wiegel diskutieren.

Als promovierter Politikwissenschaftler ist er Referent für Rechtsextremismus und Antifaschismus für die Bundestagsfraktion DIE LINKE. Er publiziert insbesondere zu Fragen der extremen Rechten in Deutschland und Europa sowie zum Umgang mit der NS-Vergangenheit.

19.05.2014 - 18.30 Uhr

Linse (Parkaue 25, nahe S/U Frankfurter Allee)