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24. Dezember 2005
Erneut wird das Nicaracua-Wandbild an der Skandinavischen Straße 26 mit verfassungsfeindlichen Symbolen beschmiert.

15. Dezember 2005
Ca. acht schwarzgekleidete Nazis versuchen eine antifaschistische Veranstaltung in Karlhorst zu stören. Zwei Neonazis, die sich im Publikum befanden werden der Veranstaltung verwiesen. Der Rest der Gruppe hält sich vor dem Gebäude auf. Mit dem Eintreffen der Polizei verschwinden sie.

09. Dezember 2005
Vier schwarzgekleidete Nazis greifen am S-Bahnhof Hohenschönhausen einen alternativen Jugendlichen an, der zuerst zu Boden geht, dann aber fliehen kann.

09. Dezember 2005
Vier schwarzgekleidete Nazis dringen um 1 Uhr nachts ins WB13 ein. Zu der Zeit ist nur eine Person in den Räumen. Aufgrund ihres Outfits, hält er die Nazis für normale WB13-Gäste. Die Nazis zerstören Teile der Einrichtung und schlagen mit einem Schlagstock auf den Kopf der Person ein.

07. Dezember 2005
Neonazis zerstören in der Skandinavischen Straße die vier Gedenktafeln, die über die Geschichte des dortigen Wandgemäldes aufklären. Das Gemälde wurde schon während seiner Restaurierung mit Hakenkreuzen besprüht.

26. November 2005
Heute früh wurde ein alternativer Jugendlicher im S-Lichtenberg von Neonazis attackiert und hat eine offene Wunde davon getragen.

25. November 2005
Eine Gruppe alternativer Jugendlicher wird in der Wönnigstraße von mehreren vermummten Neonazis angegriffen, geschlagen und getreten. Die Angegriffenen können entkommen.

19. November 2005
Am Samstag zog die antifaschistische Silvio Meier Demo durch Lichtenberg. Im Lichtenberger NPD-Büro in der Siegfriedstraße sammelten sich mind. 5 Neonazis, darunter der neue Berliner NPD-Vorsitzende Eckart Bräuniger, und versuchten Demonstrationteilnehmer abzufilmen. In der Weitlingstraße sammelten sich ca. teil vermummte 30 Neonazis an der Kneipe „Kiste“ mit Transparenten. Die Polizei leitete daraufhin die Demonstration um. Die Neonazis hatten zu dieser Zeit im Bereich der Weitlingstraße Narrenfreiheit. So wurden zwei Antifaschisten in der Weitlingstraße angegriffen und eine Fahne entwendet. Die Betreiber der Neonaziseite der „Freien Kräfte Berlin“ rühmen sich mit der Tat. Im Vorfeld wurde an mehreren Stellen „Fuck Silvio M.“ bzw. "Fuck Silio" (Fehler im Original) gesprüht.

Am S-Bhf Friedrichsfelde Ost finden sich erneut Bedrohungen gegen einen alternativen Jugendlichen.

18. November 2005
Drei Alternative Jugendliche wurden im U-Bahn-Gang des Bahnhofs Lichtenberg von 4 Neonazis angeschrieen und verfolgt. Die Neonazis schrieen „Antifa, jetzt gibt's auf die Fresse!“ und schubsten die Jugendlichen. Sie ergriffen die Flucht. Kurz danach wurde eine alternatives Mädchen auf dem S-Bahnhof Lichtenberg von zwei Neonazis geschubst und an der Nase verletzt.

17. November 2005
Ein Radioreporter und zwei Jugendliche, die mir ihm ein Interview führten, wurden in der Weitlingstraße von drei Neonazis (Zwei Männer und eine Frau) verfolgt. Als der Reporter die Neonazis ansprach, bedrohten sie ihn verbal und versuchten ihn abzufotografieren. In den Nächten vor der Silvio Meier Demonstration sind im Weitlingkiez größtere Gruppen Neonazis unterwegs und verkleben Aufkleber.

16. November 2005
Am späten Abend (kurz vor 24:00 Uhr) des 16. Oktober wurde ein junger Mann (alternatives Aussehen) beim vorbeigehen an der „Kiste“, erst angepöbelt und als Zecke beschimpft. Der Mann ignorierte die Beschimpfungen und ging vorbei, drei Personen aus der Kiste begannen ihn zu verfolgen und rannten ihm hinterher. Der Mann ergriff die Flucht, und konnte sich mit Hilfe von Anwohnern der Weitlingstraße in ein Haus flüchten. Zwei der Verfolger warteten noch eine halbe Stunde vor dem Haus, bevor sie sich wieder in die „Kiste“ verzogen. Bei den Verfolgern handelte es sich um drei Männer.

10. November 2005
Kurz vor 18 Uhr versucht ein Dutzend Neonazis, vermummt und mit Schlagstöcken, Flaschen und CS-Gas bewaffnet einen Antifaschistischen Infostand am S-Bahnhof Lichtenberg anzugreifen. Aufgrund antifaschistischer Gegenwehr müssen die Nazis den Rückzug antreten. Mit dabei sind bekannte Schläger der verbotenen Kameradschaft Tor.

08. November 2005
Unbekannte sprühen an die Lichtenberger Brücke "Hitler was right".

07. November 2005
Am S-Bhf Friedrichsfelde werden Morddrohungen gegen einen alternativen Jugendlichen geschmiert.

03. November 2005
Unbekannte sprühen an das Gebäude des Ärzteseminars Berlin in der Frankfurter Allee einen antisemitischen Schriftzug. In der Gudrunstraße werden zwei Hakenkreuze gesprüht.

02. November 2005
Unbekannte sprühen auf den Gehweg am S-Bhf. Hohenschönhausen "Fight Jews".

30. Oktober 2005
Im Bereich des Bahnhofs Friedrichfelde Ost werden Drohungen gegen einen alternativen Jugendlichen auf Antifa-Aufkleber geschmiert.

17. Oktober 2005
Diverse Gedenktafeln und eine Mauer des städtischen Friedhofs „Gedenkstätte der Sozialisten“ an der Gudrunstraße werden mit weisser Farbe beschmiert.

13. Oktober 2005
Aus der Eckkneipe "Rheinischer Hof" kommt es zu einem Angriff von 2 augenscheinlichen Neonazis auf einen alternativen Jugendlichen mit Pfefferspray. Nachdem das Opfer die Flucht ergreift, kommt es zu einer kurzen Verfolgungsjagd, wobei die geschädigte Person fliehen konnte.
Quelle: Chronik-Karlshorst

12. Oktober 2005
In der Heiligenberger Straße, ungefähr auf der Höhe des Lotto Toto Ladens wird ein alternativer Jugendlicher von 2 glatzköpfigen Personen angepöbelt und beschimpft. Sie wurden von der betroffenen Person als Rechtsextremisten beschrieben. (Quelle: Chronik-Karlshorst)

11. Oktober 2005
Im Seepark, entlang der Ehrlichstraße sowie auf der Blockdammbrücke wurden Hakenkreuze, "Rotfront time to die.ANB", "ANB IS WATCHING YOU!" sowie "KILL ANTIFA_SCUM.ANB" gesprüht. Die Schmierereien wurden sofort enfernt. (Quelle: Chronik-Karlshorst)

23. September 2005
Um ca. 20.00 Uhr tauchten ungefähr 10 "Autonome Nationalisten" im Lettipark auf und stahlen einem alternativem Mädchen ihre Aufnäher. Danach zogen sie weiter zum Seepark, wo sie ca. 22:15 Uhr erschienen. Nun begannen sie systematisch den Seepark mit Hilfe von neu eintreffenden Nazis zu verriegeln. Bevor es zu einem Angriff auf die sich im Seepark befindelichen AntifaschInnen und alternativen Jugendlichen kam, der zu diesem Zeitunkt jede Sekunde hätte erfolgen können, konnten die AntifaschInnen und alternative Jugendliche durch verschiedene Schleichwege fliehen. Zwei Personen aus der Gruppe der Nazis wurden 100% wiedererkannt.
Quelle: Chronik-Karlshorst

21. September 2005
Anfang der Woche sprühten Unbekannte in die Unterführung des S-Bahnhofs Wartenberg "Winke, winke Wiesenthal".

20. September 2005
Entlang der Dönhoffstraße (Karlshorst) wurden massiv Aufkleber der NPD geklebt. Auf ihnen stand: "€U Abwählen" und "Hartz 5 vorbeugen". Sie konnten sofort beseitigt werden. (Quelle: Chronik-Karlshorst)

17. September 2005
In der Nacht auf den Sonnabend wurde auf ein großes nikaraguanisches Wandgemälde in der Skandinavischen Str. (nähe Bhf. Lichtenbg.) ein 6x6Meter großes Hakenkreuz und ein 2x6 Meter großes "SS 88" geschmiert. Die Schmiererei wurde mit einer Plane abgehängt.

17. September 2005
Gegen 22:30 stahlen Unbekannte ein Wahltransparent der PDS-Kandidatin Gesine Lötzsch von der Alt Friedrichsfelder Brücke, besprühten es mit dem Spuch "Wählt Liste 1: NSDAP" und hängten es an gleicher Stelle wieder auf. Es wurde um 23:00 von der Polizei entfernt.

17. September 2005
Gegen Mittag veranstaltete die NPD einen Infostand vor dem Lindencenter (Prerower Platz). Zusätzlich verteilten zwei Neonazis direkt am Eingang des Einkaufszentrums die NPD-Schulhof-CD.

16. September 2005
Am Freitag ist ein 16-Jähriger aus Kreuzberg Opfer von fünf Neonazis geworden. Gegen 5 Uhr 30 sollen die Angreifer den 16-Jährigen am Hegemeisterweg in Karlshorst mit Tritten in den Rücken und die Kniekehlen zu Boden gebracht haben. Anschließend wurde dem Jugendlichen sein Zopf mit einem Messer abgeschnitten. Vier der Angreifer hatten eine Glatze, der Fünfte kurze Haare. Alle trugen Bomberjacken und Springerstiefel mit weißen Schnürsenkeln. Der 16-Jährige erlitt leichte Verletzungen am Rücken und begibt sich gegebenenfalls selbstständig in ärztliche Behandlung.
Quelle: Polizeiticker

16. September 2005
An Haustüren von vermeintlichen AntifaschtInnen wurde "ANB IS WATCHING YOU!" geschmiert.
Quelle: Chronik-Karlshorst

10. September 2005
Am Mittag des 10. September 2005 wurde auf dem S- Bhf. Karlshorst auf einem Plakat der Berliner Wasserbetriebe eine Nazischmiererei entdeckt. Es stand dort "Sieg! Wir treten mit Mut und Verstand.". Des Weiteren waren auf den Knien der dort abgebildeten Fussball- Kids vier Hakenkreuze gemahlt. Die Schmiererei konnte von mehreren Antifaschisten unkenntlich gemacht werden.
Quelle: Chronik-Karlshorst

09. September 2005
Im Traberweg (Karlshorst) wurde ein alternativer Jugendlicher von ca. 17 Nazis angegriffen und zusammengeschlagen. Beim Opfer blieb es dank Glück bei kleineren Verletzungen.
Quelle: Chronik-Karlshorst

06. September 2005
Einem alternativen Jugendlichen werden Drohungen an seine Wohnung in Friedrichsfelde geschmiert.

03. September 2005
Ca. 80-100 Neonazis marschieren vom S-Bhf. Landsberger Allee durch Lichtenberg nach Marzahn. Die ursprüngliche Strecke zum S-Bhf. Friedrichsfelde Ost, musste aufgrund antifaschistischer Blockaden, an denen laut Polizeiangaben über 500 Menschen teilnahmen, mehrere Male verändert werden. So machten die Neonazis ihre Abschlusskundgebung letztendlich in Marzahn.
Ein größeres Grüppchen von ca. 20 Neonazis versuchte anschließend, am S-Bhf. Lichtenberg eine Spontandemonstration abzuhalten, was jedoch von der Polizei verhindert wurde. Dabei greift Björn W. (KS Tor/Freie Kräfte) einen Polizisten an. Der Neonazi Christian B. wird verhaftet, weil er versucht einen Polizisten mit einer Fahnenstange zu schlagen.
In der Lichtenberger Weitlingstraße findet das alljährliche Weitlingstraßenfest statt. Es gibt einen NPD-Stand. An mehreren weiteren Ständen werden offen Neonazi-Shirts verkauft.

01. September 2005
Zwei Plakatierer werden von vier Neonazis (u.a. Sebastian Glaser aus Treptow) am Bhf. Frankfurter Allee gejagt. Einige Zeit später werden sie wiederum von Glaser und einem anderen Neonazi in der Jessnerstr. mit Pfefferspray und einem Eisenrohr angegriffen und können sich erfolgreich wehren. Die Plakate, die sie klebten richteten sich gegen den Neonaziaufmarsch am 03.09.2005 in Berlin.

27. August 2005
Um ca. 1:00 Uhr nachts wurden zwei alternative Jugendliche von einem Neonazi im "Autonomen"-Look auf dem Bhf. Lichtenberg verfolgt und in der Bahn attackiert. Dabei schlug er einem der beiden ins Gesicht und flüchtete anschließend. Während der Flucht machte er noch den Hitler-Gruß.

23. August 2005
Um den 23. August herum wurden massiv Aufkleber der NPD im Hegemeisterweg und in den angrenzenden Seitenstraßen geklebt. Sie wurden umweltgerecht entsorgt.
Quelle: Chronik-Karlshorst

20. August 2005
Ca. 500 Neonazis führen eine Ersatzveranstaltung für den verbotenen Rudolf-Hess-Marsch in Wunsiedel durch. Sie sammeln sich am Alexanderplatz und marschieren über den S-Bhf. Landsberger Allee und die Möllendorfstraße zum S-Bhf. Lichtenberg. Während des Aufmarsches versuchen mehrmals Neonazis, Protestierer anzugreifen.
Mit dabei sind auch Mitglieder der verbotenen Lichtenberger Kameradschaft Tor und ihrer Mädelgruppe.

18. August 2005
Knapp 40 Neonazis versammelten sich am späten abend am S-Bhf. Frankfurter Allee, um anschließend zum S-Bhf. Lichtenberg zu laufen.

06. August 2005
Gegen 21:30 wurde Konzert einer rechtsgerichteten Dark Metal Rockband von Beamten des Landeskriminalamtes und einer Einsatzhundertschaft beendet. Das Konzert fand im "Club Asgard" statt. Gegen 21 Uhr 30 überprüften sie insgesamt 56 Personen, darunter auch mehrere der rechtsextremistischen Szene. Sie stießen dabei auf ein T-Shirt mit einer Odalrune, einem Sweatshirt mit dem verbotenen Runen-Label der Firma Thor-Steinar sowie auf CD's und Schallplatten mit Odalrunen. Darüber hinaus wurden drei Verstöße gegen das Waffengesetzt angezeigt. Um 22 Uhr 40 wurde das Konzert durch die Polizei aufgelöst.
Quelle: Polizeiticker

05. August 2005
Gegen 4 Uhr bemerkten Anwohner heute früh in der Emanuelstraße in Lichtenberg, dass unbekannte Täter im Hausflur ein Hakenkreuz von etwa 1 Meter Durchmesser auf einen aus Mosaiksteinen bestehenden Davidstern im Hausflur gesprüht hatten. Polizeibeamte entfernten die Schmiererei.
Quelle: Polizeiticker

02. August 2005
An mehreren Orten in Lichtenberg (unter anderem am S-Bhf. Wartenberg, am Nöldnerplatz und am Allee-Center) wurden Plakate und Sprühereien angebracht, die den Tod des NS-Kriegsverbrechers Rudolf Hess und den Neonazi-Aufmarsch in Wunsiedel zum Thema haben.

23. Juli 2005
Während eines Fußballspiels des BFC Dynamo gegen Lokomotive Leipzig wurden unter den Fans mehrere Neonazis gesichtet (unter anderem Gabriel Landgraf, der Betreiber eines Neonazi-Infoportals). Nach dem Spiel zogen ca. 100 Fans von Lokomotive Leipzig durch Lichtenberg und skandierten Nazi-Parolen. Vereinzelt versuchten sie, MigrantInnen und alternative Menschen anzugreifen. In der Konrad-Wolf-Straße wurden unterdessen Aufkleber der rechtsextremen NPD geklebt.
Quelle:Augenzeugenberichte

7. Juli 2005
Mehrere vermummte Neonazis dringen in die Anna-Seghers-Bibliothek ein, reissen Tafeln der Ausstellung "Motiv.Rechts 2" von den Wänden und versuchen sie zu zerstören. Anschließend sprühen sie "C18" an die Wand. Sie können unerkannt fliehen.

6. Juni 2005
Drei Neonazis spähen die Ausstellungsräume der "Motiv.Rechts 2" in der Anna-Seghers-Bibliothek aus. Als Angestellte aus sie aufmerksam werden, verlassen sie die Bibliothek. Die Angestellten stellen fest, dass eine der Ausstellungstafeln bereits abgehängt war. An anderen klebten Aufkleber der "Kameradschaft Nord Ost".

30. Juni 2005
Unbekannte haben vier Hakenkreuze, zwei ca. 70 mal 70 Zentimeter groß, eins ca. 50 mal 50 Zentimeter groß und eins ca. ein mal ein Meter groß, auf das sowjetische Ehrenmal in der Küstriner Straße Ecke Strausberger Straße in Alt-Hohenschönhausen geschmiert. Über dem Kopf einer dort befindlichen Figur sowie auf einer Wand wurden die Worte „Sieg Heil“, „PDK“, „FACKO“ und „SLAW“ geschrieben.
Quelle: polizeiticker

28. Juni 2005
Unbekannte stehlen das Gästebuch der Austellung "Motiv.Rechts 2".

27. Juni 2005
Auf mehreren Bahnhöfen der Linie U5 wurden Nazisprühereien angebracht.

26. Juni 2005
In der Nacht zum Sonntag wurden zwischen dem S-Bhf. Wartenberg und dem Lindencenter mehrere Nazispühereien hinterlassen. Gesprüht wurde unter anderem "Smash Antifa", "C18" und Hakenkreuze.

In der selben Nacht wird der Neonazi Christian B. in der Nähe des Lindencenters festgenommen weil er Plakate mit der Aufschrift "Immer mitten in die Fressen rein" klebte. Auf einem mitgeführten Foto-Apparat, hat er Bilder der in der selben Nacht gesprühten Nazisprüche.

24. Juni 2005
In der Nacht zum Freitag wurden zwischen dem S-Bahnhof Wartenberg, am Lindencenter vorbei bis zur Rüdickenstraße ca. 70 Plakate der "AGL - Freien Kräfte Berlin" geklebt. Auf diesen wird zur Gewalt gegen Linke aufgerufen. Die Plakate wurden unmittelbar danach entfernt.
Die selben Plakate waren an den Tagen davor bereits in Lichtenberg und Friedrichsfelde geklebt worden.

23. Juni 2005
In den letzten Wochen tauchten in Lichtenberg vermehrt Nazisprühereien auf. An mehreren Stellen, wie unter anderem dem S-Bhf. Lichtenberg und dem U-Bhf. Tiergarten wurden Parolen, wie unter anderem "Winke, winke Yorck69", "Antifa jagt", Hakenkreuze und "C18" gesprüht.

22. Juni 2005
Am 22.Juni 2005 gegen 20.55 Uhr kommt es zu einer Schlägerei im Seepark, wobei alternative Jugendliche angepöbelt wurden. In dessen Verlauf brüllten die Angreifer immer wieder "Sieg Heil" und "Heil Hitler". Nachdem es zu Beginn nur eine verbale Auseinandersetzung gab, schlug die Stimmung um und es wurden 2 alternative Personen von den Angreifern verletzt. Eine Person kam mit gebrochenen Fingern davon, die andere lag zeitweilig aufgrund eines Nasenbruches im Unfallkrankenhaus.
Die Polizei wurde eingeschalten und die Täter wurden erwischt.
Quelle: Chronik-Karlshorst

18. Juni 2005
Der Lichtenberger Neonazi Sebastian S. ist mit einem weiteren Neonazi beim "Rock für Links" in der Parkaue unterwegs und versucht, linke Stände auszuspähen.

10. Juni 2005
Unbekannte Täter warfen heute kurz nach Mitternacht mit zwei Pflastersteinen eine Fensterscheibe im Erdgeschoss eines Kulturvereins in der Sewanstraße in Friedrichsfelde ein. Sie stiegen in die Räume ein und rissen drei Informationstafeln über Rechtsextremismus von der Wand. Dabei wurde ein Alarm ausgelöst, worauf die Täter flüchteten. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizeiticker

09. Juni 2005
Unbekannte zogen nachts durch Nordhohenschönhausen und übersprühten mehrere Plakate der Antifa und von ALKALIJ. An der Eingangstür des Jugendklubs WB13 hinterließen sie ein gesprühtes Hakenkreuz
Quelle: Augenzeugenbericht

09. Juni 2005
An mehreren Schulen in Lichtenberg verteilten Neonazis eine selbstgemachte Schülerzeitung. Die Polizei wurde alarmiert und nahm die Personalien der Verteiler auf.
In der Anna-Seghers-Bibliothek werden ca. 50 Stück der Schülerzeitung ausgelegt, die von den Angestellten entfernt werden.
Quelle: Eigenbericht

26. Mai 2005
Am 26.Mai 2005 gegen 19.15 Uhr wurde ein 10jähriger Junge mit dunkler Hautfarbe von zwei Neonazis in der Ilsestraße am Kragen gepackt und nach mehrmaligem umsehen in die Liszstrasse zum Spielplatz gezerrt, wo die beiden Nazis den kleinen Jungen dann verprügelten. Anwohner wollen von dieser Tat nichts mitbekommen haben, obwohl der Spielplatz in einem Wohngebiet liegt und der Junge laut um Hilfe gebeten hat. Die Polizei wurde eingeschaltet.
Quelle: Chronik-Karlshorst

16. Mai 2005
Gegen ca. 1 Uhr wurden 2 alternative Jugendliche auf dem S-Bhf. Hohenschönhausen von zwei Neonazis beschimpft und dann angegriffen. Sie schlugen den beiden mehrmals ins Gesicht, bis einer der Geschlagenen anfing zu bluten. Die Täter flohen mit der S-Bahn.
Quelle: Augenzeugenbericht

14. Mai 2005
Neonazis klebten abends am S-Bhf. Lichtenberg und S-Bhf. Friedrichsfelde Plakate mit der Aufschrift "Dein Recht auf Arbeit" vom "Deutschen Schutzbund". Ähnliche Aufkleber waren im Vorfeld schon in Nordhohenschönhausen aufgetaucht.
Quelle: Augenzeugenbericht

07. Mai 2005
In den letzten Tagen traten vermehrt Aufkleber der NPD sowie deren Parteiorgan "Deutsche Stimme" in Karlshorst auf. Des Weiteren wurden NPD-Plakate (8.Mai-Plakate der NPD-Pankow) sowie Plakate der Unabhängigen Nachrichten aus Bochum plakatiert.
Quelle: Chronik-Karlshorst

06. Mai 2005
Auch am heutigen Tag "besuchten" wieder einige Nazis von den vorangegangenen Tagen den Seepark, um nach "Zecken" und Punks zu suchen. Anscheinend hatten sie diesmal keine Lust und die ca. 10 Mann starke Gruppe "verabschiedete" sich schon kurze Zeit später. Quelle: Chronik-Karlshorst

05. Mai 2005
Auch am 5. Mai, dem Herrentag, kam es im Seepark zu einer Hetzjagd auf einen Punk und 4 Alternative Jugendliche. Die Linken saßen auf den Bänken und unterhielten sich und tranken, bis eine ca. 20-25 Mann starke Nazi-Gruppe wieder mit Baseballschlägern und Springerstiefeln auf die 5 Linken losgehen wollten. Die Linken zogen sich schleunigst zurück und ca. 4 Nazis verfolgten einen Linken aufm Fahrrad. Wieder waren Teile der Nazis anwesend, die auch gestern versucht hatten, Antifas und Punks zusammen zu schlagen.
Quelle: Chronik-Karlshorst

04. Mai 2005
Gestern, den 4. Mai, wäre es fast wieder zu einem Überfall von ca. 10-15 Nazis auf linke Jugendliche und Antifas gekommen. Die ca. 10- 15 Mann starke Gruppe der Nazis (mehrere davon selbst aus Karlshorst) näherte sich mit Baseballschlägern und Springerstiefeln (weiße Schnürsenkel) dem Seepark, wo die Jugendlichen tranken und sich unterhielten. Dank eines aufmerksamen Antifas konnten alle gewahrnt werden und sich schleunigst vom Ort entfernen. Nach ihren eigenen Aussagen her, wollten sie ja "nur noch schnell nen Punker totschlagen", wobei sie dies des Öfteren laut schrien.
Quelle: Chronik-Karlshorst

23. April 2005
Heute wurden zwei linke Jugendliche, welche sich in der Nähe des Lettiparks aufhielten von ca. 6 Nazis gejagt. Beide Opfer konnten ohne große Mühe fliehen. (Quelle: Chronik-Karlshorst)
22.April 2005

Wiederholt wurde die Tafel "Kameradschaften in Lichtenberg" von Neonazis entwendet. Die vier Neonazis (3 Männer, 1 Frau) stammen aus dem Umfeld der "Kameradschaft Tor" bzw. "Kameradschaft Nord-Ost".

18. April 2005
Neonazis entwendeten am Abend des 18.04.2005 eine Tafel aus der Ausstellung „Motiv.Rechts II“ über die extreme Rechte in Lichtenberg.

17. April 2005
Nach einem Spiel der Hohenschönhausener Eishockeymannschaft "EHC Eisbären" verklebten Fans auf dem Nachhauseweg NPD-Aufkleber in der Straßenbahn M5 Höhe "Sandinostr.".

17. April 2005
Gegen 3:45 morgens wurden zwei alternative Jugendliche von einer 10-köpfigen Gruppe Neonazis zuerst angepöbelt und später von drei Personen dieser Gruppe angegriffen und verprügelt. Kurz darauf wurden weitere vier alternative Jugendliche ebenfalls Opfer dieser Gruppe. Eines der Opfer musste stationär behandelt werden.
Die Gewalttaten stehen wahrscheinlich in Verbindung mit einem Neonazikonzert der Band "Noie Werte" im "Rheinischen Hof" (Treskowallee/ Wandlitzstraße) mit circa 100 Teilnehmern
Quelle: Augenzeugenbericht

05. April 2005
Etwa 20 Neonazis aus BASO (Andreas Thürmann) und Märkischer Heimatschutz Umfeld griffen fünf Jugendliche vor dem Jugendclub Café in Köpenick mit Stöckern, Ketten und Pfeffergas an, weil diese zur Veranstaltung "Des Nazis neue Kleider" gehen wollten. Im Anschluss flüchteten die Nazis mit Autos und drangen in den Lichtenberger Jugendklub "Linse" ein. Sie gingen wieder, nachdem sie alle Antifa-Flyer zerrissen hatten.

März 2005
Im Bereich Wartenberg wurden Ende März massiv Aufkleber des NPD-Verlags "Deutsche Stimme" geklebt, auf denen gegen die Alliierten Armeen gehetzt wird. Die Aufkleber wurden inzwischen wieder vollständig entfernt.

19. März 2005
Etwa 30 Mitglieder der verbotenen Kameradschaften BASO und Tor beteiligten sich an einem Neonaziaufmarsch in Dresden. Bei der Abreise nach Berlin jagten sie mehrere linke Jugendliche durch den Dresdner Bahnhof und verletzten mind. drei schwer. In erster Reihe der Johannisthaler Andreas Thürmann und der Aktivist des Märkischen Heimatschutzes Sebastian Schmidtke. Im Zug Richtung Berlin schlugen sie weitere Nazigegner.

27. Februar 2005
Unbekannte brachten vermutlich in der Nacht zum 27. Februar antisemitische Schmierereien am Gedenkstein der ehemaligen Hohenschönhausener Synagoge an.

23. Februar 2005
In den Wochen um den Todestag des Nationalsozialisten Horst Wessel wurden in Lichtenberg hunderte Aufkleber und vereinzelt Plakate verschiedener Nazigruppen verklebt. Sie wurden nach kurzer Zeit wieder entfernt.

Februar 2005
Im Umfeld des Lindencenters und am S-Bhf. Wartenberg werden mehrere rechtsextreme Sprühereien angebracht, unter anderem "Smash Israel - AKWS" und "ALKALIJ vernichten". Dort und an weiteren Stellen im Bezirk tauchen Hetz-Aufkleber gegen das ALKALIJ-Bündnis auf.

30. Januar 2005
Der Lichtenberger Neonazi Peter Töpfer hält eine "Gegenkundgebung" zur Antifa-Demo am S-Bahnhof Lichtenberg ab. Er versucht diese durch Zwischenrufe zu stören.

30. Januar 2005
Im Vorfeld der Antifa-Demo in Lichtenberg werden entlang der Demostrecke Zettel einer "Initiative Schöner wohnen in Lichtenberg" aufgehängt. Auf diesen wird gegen die Antifa Hohenschönhausen, ALKALIJ und die Recherche-Ausstellung "Motiv.Rechts" gehetzt.

27.Januar 2005
Nach einer Veranstaltung von ALKALIJ zum Jahrestag der Befreiung Auschitz' werden Jugendliche an der Tramhaltestelle "Gounodstraße" aus einem Auto heraus als "Zecken" beschimpft.

27.Januar 2005
Unbekannte Täter haben gestern zwischen 9 Uhr 50 und 10 Uhr 20 ein Hakenkreuz in die Gedenktafel der Synagoge in der Konrad-Wolf-Straße in Hohenschönhausen gekratzt. Zwei Polizeibeamte, die dort wegen einer kurz darauf stattfindenden Gedenkfeier eingesetzt waren, entdeckten das etwa 10 mal 10 Zentimeter große Zeichen gegen 10 Uhr 20. Als die Beamten die Tafel eine halbe Stunde vorher vom Schnee befreit hatten, war sie noch unbeschädigt. Quelle: Polizeiticker

23. Januar 2005
In Nähe der Tramhaltestelle "Freienwalder Straße" werden um 2:30 Uhr nachts mehrere alternative Jugendliche von zwei Neonazis angepöbelt und bedroht. Als diese die Flucht ergreifen verfolgen die Neonazis sie eine Zeit lang.

21. Januar 2005
Drei Jugendliche werden an der Tramhaltestelle "Betriebshof Marzahn" von einem Neonazi bedroht und fotografiert. Dieser war mit 6 weiteren Neonazis in der Tram unterwegs.

19.Januar 2005
Mitglieder der "Berliner Sektion des Märkischen Heimatschutzes" verteilen ungestört in Lichtenberg Flugblätter gegen die "Agenda 2010".
Quelle: Bericht von einer rechtsextremen Internetseite

18 .Januar 2005
Am Morgen des 18. Januar wurden zwei Indonesier in einer Tram auf dem Weißenseer Weg von zwei Neonazis unvermittelt angegriffen und mit Reizgas besprüht. Die Täter flohen anschließend aus der Tram. Der alarmierte Tram-Fahrer benachrichtigte die Polizei. Die beiden Opfer mussten zur Untersuchung in eine Augenklinik.
Quelle: Berliner Zeitung

18. Januar 2005
Bei einer Razzia der Polizei gegen die "Kameradschaft Tor" wurden 10 Wohnungen, unter anderem in Lichtenberg, durchsucht. Dabei wurden Computer, Handys und Propaganda sichergestellt. Gegen die Mitglieder der Kameradschaft wird wegen "Volksverhetzung" ermittelt.
Quelle: Berliner Zeitung


14.Januar 2005
Eine Gruppe Jugendlicher werden nachts am Weißensee Weg Ecke Hohenschönhausener Straße von sechs Neonazis bedroht und als "Juden" bezeichnet. Die Neonazis drohen ihnen, sie anzugreifen.