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27. Dezember 2006
Das Sowjetische Ehrenmal in der Küstriner Straße Ecke Strausberger Straße wird mit 4 verschieden großen Hakenkreuzen beschmiert.
Quelle: Polizeiticker

22. Dezember 2006
Gegen 1:30 griffen zwei Männer einen 29-Jährigen in der Wustrower Straße an. Sie beschimpften ihn als "Zecke" und schlugen ihn mit einer Glasflasche. Die Täter konnten unerkannt entkommen.
Quelle: Polizeiticker

18. Dezember 2006
Ein alternativer Jugendlicher wird um ca 23:00 auf dem Bahnhof Karlhorst von zwei Neonazis angepöbelt und mit einer Flasche beworfen. Die Neonazis verfolgen daraufhin den Jugendlichen, der aber fliehen kann.
Quelle: Augenzeugenbericht

17. Dezember 2006
Gegen 3:20 wurde ein 42-jähriger dunkelhäutiger Mann von einem 25-Jährigen in der Treskowallee mit einer Glasflasche angegriffen. Dieser konnte den Angriff jedoch abwehren. Die Polizei nahm den Angreifer anschießend fest.
Quelle: Polizeiticker

15. Dezember 2006
Eine vietnamesische Frau wird in der Weitlingstraße ohne ersichtlichen Grund von einem Mann angegriffen und zusammengeschlagen. Als ein Anwohner dazwischengeht, wird er von dem Angreifer bedroht.
Quelle: Augenzeugenbericht

12. Dezember 2006
An einer Mauer in der Nähe vom S-Bahnhof Karlshorst wurde ein gesprühtes "Anarchie ist Freiheit" in "NS ist Freiheit" umgewandelt.
Quelle: Chronik Karlshorst

07. Dezember 2006
Der Besitzer des Döner-Ladens neben der Nazikneipe "Kiste" wird zum wiederholten Mal von Neonazis angegriffen, kann allerdings die beiden Angreifer in die Flucht schlagen. Die Täter fliehen in die "Kiste".
Quelle: Polizeiticker & Zeitungsberichte

In der Treskowallee, in der Ehrlichstraße, im Traberweg und in der Liepnitzstraße wurden Dutzende von Aufklebern des "Freien Widerstandes" geklebt.
Quelle: Chronik Karlshorst

03. Dezember 2006
An die Eigangstür des neuen "Unabhängigen Jugendzentrums Karlshorst" wurde mit einer schwarzen Schablone "Good Night Left Side" gesprüht.
Quelle: Chronik Karlshorst

02. Dezember 2006
In der Marksburgstraße, Dönhoffstraße, Dorotheastraße sowie in angrenzenden Seitenanstraßen wurden dutzende Aufkleber des "Freien Widerstandes" von engagierten Personen entfernt.
Quelle: Antifaschistische Linke Karlshorst

27. November 2006
Im Traberweg wird von der Malercombo "131" ein Hakenkreuz gesprüht. Es konnte schnell unkenntlich gemacht werden.
Quelle: Antifaschistische Linke Karlshorst

26. November 2006
Am Lokal "Rheinischer Hof" wurde mit einer Schablone "Good Night, Left Side" gesprüht. Es konnte von engagierten Personen beseitigt werden.
Quelle: Antifaschistische Linke Karlshorst

26. November 2006
Der BVV-Abgeordnete der Linkspartei Kyrill Jermak wird am S-Bahnhof Lichtenberg von Neonazis als "Linksfaschist" beleidigt und mit einer Flasche niedergeschlagen. Die Täter können entkommen.

25. November 2006
Ca. 55 Neonazis veranstalteten heute einen Mini-Aufmarsch vom S-Bahnhof Lichtenberg zum U-Bhf Tierpark. Im Vorfeld wurden 3 Neonazis, darunter der Anmelder Sebastian Schm. festgenommen.
Am Abend versuchten 9 Neonazis direkt zur Antifa-Demo vorzudringen, wurden jedoch in der Magaretenstraße von Polizisten abgefangen und kontrolliert.

20. November 2006
Zwei "Autonome Nationalisten" warten in der Nähe des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums auf ein Mädchen. Beide konnten einwandfrei erkannt und zugeordnet werden.
Quelle: Antifaschistische Linke Karlshorst

05. November 2006
Das Juniorenspiel von BFC Dynamo II gegen SG Anadoluspor musste abgebrochen werden. Nachdem die Spieler von Anadoluspor von Spielern vom BFC Dynamo und ihren Eltern rassistisch beleidigt wurden, eskalierte die Situation. Es kam zu Ausschreitungen auf und neben dem Platz.

03. November 2006
Gegen 18:45 greift eine 6-8-köpfige Gruppe Neonazis zwei alternative Jugendliche am U-Bhf Tierpark an. Dabei werden die beiden mit Schlägen und Tritten zu Boden gebracht und leicht verletzt. Anschließend fliehen die Täter.
Quelle: Polizei

02. November 2006
In der Nacht vom 1.Oktober zum 2. Oktober wurden mehrere Dutzend NPD Aufkleber in der Trautenauerstraße, Lipnitzstraße und dem Traberweg Karlshorst geklebt. Sie konnten vollständig entfernt werden.
Quelle: Antifaschistische Linke Karlshorst

21. Oktober 2006
Vor Beginn des Naziaufmarschs in Tegel wird der S-Bhf Lichtenberg als Treff- und Sammelpunkt für lichtenberger Neonazis genutzt.

16. Oktober 2006
Gegen morgen wird ein alternativer Jugendlicher in der Nähe des Nöldnerplatz von drei Nazis im Blackblock-Style gezielt angegriffen und zusammengeschlagen. Er wird am Oberkörper verletzt und muss im Krankenhaus behandelt werden. Die Täter können fliehen.

10. Oktober 2006
In der Nacht zum 11.Oktober kleben Unbekannte am Nöldnerplatz und in den den anliegenden Straßen Plakate für einen Neunaziaufmarsch in Göttingen.

26. September 2006
Entlang der Trautenauer Straße sowie im Seepark wurden zwei Mal im Laufe eines Tages Aufkleber der NPD von engagierten Personen entfernt.
Quelle: Antifaschistische Linke Karlshorst

24. September 2006
Unbekannte Täter griffen heute früh zwei 17-jährige Jugendliche in Lichtenberg an. Ohne ersichtlichen Grund rissen die drei Schläger ihre Opfer gegen 0 Uhr 45 in einer Parkanlage am Archibaldweg zu Boden und schlugen auf sie ein. Anschließend ergriff das Trio die Flucht. Die Jugendlichen wurden leicht verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge könnten die Täter aus der rechten Szene kommen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Quelle: Polizei

17. September 2006
Am Sonntag Abend sammeln sich mehr als ein Dutzend Neonazis vor der Kiste. Unter ihnen Sebastian Z., Stefanie P. und Marcel R.

16. September 2006
Im Umfeld des Antifa-Festivals in der Weitlingstraße sind mehrere Grüppchen von Neonazis unterwegs, die Linke provozieren und anzugreifen versuchen. Unter ihnen die Neonazis Sebastian Z., Stefanie P., Detlef M., Richie F., Oliver S. und Melanie W.
Die Nazikneipe Kiste wird den gesamten Tag über als Treff- und Sammelpunkt der Neonazis genutzt.

Eine Gruppe von Neonazis versucht in der Magaretenstraße Antifas anzugreifen und flieht anschließend in eine Privatwohnung.

15. September 2006
Neonazis dringen in den Dönerimbiss in der Weitlingstraße 46 neben der Nazikneipe Kiste ein, verstören einen Teil der Einrichtung und bedrohen den Angestellten massiv.

In der Weitlingstraße und anliegenden Straßen werden an Autoscheiben Neonazi-Flugblätter angebracht, auf denen der Neonazi Sebastian S. gegen das Antifa-Festival hetzt.

In der Nähe des Münsterlandplatzes tauchen Sprühereien mit dem Schriftzug "Good Night Left Side" auf.

09. September 2006
Im Vorfeld des Rundgangs auf dem Friedhof der Sozialisten wurden linke Plakate in der Umgebung von Unbekannten mit Hakenkreuzen beschmiert.

02. September 2006
Die NPD führt am Lindencenter einen Infostand durch. Unter anderem ist Eckart Bräuniger anwesend.

01. September 2006
Der Wirt der Nazikneipe "Kiste" Detlef Mirek versucht sich mit 2 weiteren Männern Zutritt zu einer Antifa-Veranstaltung zu verschaffen und wird abgewiesen. In der näheren Umgebung der Veranstaltung sind ca. 8 jängere Neonazis unterwegs, die anschließend in die "Kiste" gehen.

26. August 2006
In der Nacht zum 27. August wurde die Polizei wegen Lärmbelästigung in eine Wohnung in Lichtenberg gerufen. Sie fand dort ca. 40 rechtsextreme CDs und beschlagnahmte diese.

19. August 2006
Ein Neonazi beleidigt und bedroht in einem Dönerimbiss in der Konrad-Wolf-Straße einen Migranten. Er äussert sich dabei rassistisch. Der ebenfalls migrantische Imbissbetreiber bezieht Stellung für den Angriffenen, schafft es jedoch nicht den Neonazi seines Geschäftes zu verweisen.

18. August 2006
Während des linken Skatejams am Nöldnerplatz fährt ein NPD-Auto vor, in dem drei Neonazis sitzen darunter Sebastian Z. und Stefanie P.. Sie versuchen die Veranstaltungsteilnehmer zu fotografieren.

Eine Gruppe Jugendlicher wird nachts in Wartenberg von mehreren Neonazis zu Fuß und mit Autos bedrängt. Sie können sich in Sicherheit bringen. Die gerufene Polizei sieht keinen Anlass, aktiv zu werden.

11. August 2006
Der Neonazi Christian B. wird Woche inhaftiert. Die Polizei gab als Begründung die Beteiligung an Auseinandersetzungen mit der linken Szene und noch anstehende Verfahren wegen schweren Landfriedensbruchs, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoßes gegen das Waffengesetz, Sachbeschädigung und versuchten gefährlichen Körperverletzung an. Christian B. war Mitglied der verbotenen "Kameradschaft Tor" und deren Nachfolgeorganisation "Freie Kräfte Berlin". Er war zusammen mit Nicole S. ebenfalls "KS Tor" und "Freie Kräfte Berlin" als Anti-Antifa-Fotograf bei Neonazi-Aufmärschen unterwegs und fiel besonders durch eine Vielzahl gewalttätiger Angriffe auf.
Am Montag nach der Verhaftung fanden sich um 5:00 nachts circa 12 Neonazis, angeführt von Sebastian S., am LKA-Gebäude mit einem Transparent "gegen Gesinnungsjustiz" ein. Dank der frühen Stunde fanden sie keinerlei Beachtung.

10. August 2006
Gegen den Spatenstich für einen "Interkulturellen Garten" in Hohenschönhausen meldete die Berliner NPD eine Kundgebung an. An dieser beteiligten sich neben Torsten Meyer DVU nur 3 weitere Neonazis.
An den Tagen zuvor waren in dem Wohngebiet um die Liebenwalder Straße NPD-Flugblätter gesteckt worden.

29. Juli 2006
In der Nacht verkleben Neonazis im Weitlingkiez Rupprechtstraße, Leopoldstraße und in der nahe gelegenen Hauffstraße Plakate mit antisemitischen Texten und Karikaturen. Die Plakate, die mit "NSDAP" unterschrieben waren, wurden an Häuser, Baucontainer und Mülltonnen geklebt. In den Kleister hatten die Neonazis Glasscherben eingerührt, damit sich Menschen, die die Plakate entfernen, daran verletzen. Die Plakate wurden vollständig von der Polizei entfernt.

28. Juli 2006
Es wurden mehrere Dutzend neonazistische Aufkleber in der Dönhoffstraße, Marksburgstraße sowie Dorotheastraße geklebt. Thematisch bezogen sie sich auf den Hitlerstellvertreter und Kriegsverbrecher Rudolf Hess.
Quelle: Chronik Karlshorst

26. Juli 2006
In der Nacht sprühen unbekannte Neonazi-Parolen an den U-Bhf Friedrichsfelde.

22. Juli 2006
Während der Demonstration "Hol dir den Kiez zurück" in Lichtenberg sind Gruppen von Neonazis in der Nähe unterwegs und versuchen Linke anzugreifen. Mit dabei, die Neonazis Stefanie P., Lars W., Christian B.

21. Juli 2006
Abends sammeln sich ca. 20 Neonazis in der Nazikneipe "Kiste", darunter der Nazischläger Christian B. Zur selben Zeit findet eine antifaschistische Infoveranstaltung in Lichtenberg statt.
In der Nacht werden im Weitlingkiez Aufkleber mit der Aufschrift "ALB, AH, JAB - zu Gast bei Feinden - WHITElingkiez" und andere Motive verklebt.

20. Juli 2006
Neonazis verkleben und verteilen im Weitlingkiez Plakate, die gegen die antifaschistische Kampagne "Hol dir den Kiez zurück" hetzen. Verantwortlicher für die Plakate die der Neonazi Sebastian S.

19. Juli 2006
Unbekannte attackieren nachts den alternativen Jugendklub "Falkenburg" und zerstören mehrere Scheiben. Die Täter entkommen unerkannt.

18. Juli 2006
in der Nacht vom 18. auf den 19. Juli kam es gegen 0:20 zu einem Überfall von über 12 schwarz angezogenen Neonazis auf vier Jugendliche. Nachdem die Opfer mit Sprüchen wie "Rotfront verrecke", "Linke Zeckenschweine" und "Juden abschlachten" beschimpft wurden, begannen die Angreifer eines der Opfer mit Pfefferspray ins Gesicht zu sprühen und die anderen drei mit Schlagwerkzeugen zu traktieren. Nach einem kurzen Moment der Schläge flüchteten die Nazis in Richtung der Trabrennbahn Karlshorst. Auf dem S-Bahnhof Karlshorst wurden Aufkleber der NPD von den Tätern dieses Überfalls geklebt.
Quelle: Chronik Karlshorst

14. Juli 2006
Entlang der Ehrlichstraße wurden Aufkleber der NPD, der Jungen Nationaldemokraten [JN] sowie diverser anderer Neonaziorganisationen geklebt.
Die fleißigen Kleber konnten eindeutig erkannt werden.
Quelle: Chronik Karlshorst

11. Juli 2006
Entlang der Marksburgstraße wurden neonazistiche Aufkleber entfernt, die sich thematisch mit dem Bushbesuch in Stralsund befassten.
Quelle: Chronik Karlshorst
Dieselben Aufkleber werden auch an unterschiedlichen Orten in Lichtenberg geklebt.

10. Juli 2006
5 Neonazis schleichen den ganzen Tag durch Karlshorst und kleben massig Aufkleber des "Freien Widerstandes". 3 von ihnen konnten identifiziert werden. Sie kommen teilweise aus Karlshorst und Umgebung.
Quelle: Chronik Karlshorst

05. Juli 2006
Vom 25. Juni bis zum 4.Juli fand in der Köpenickerstraße auf dem Gelände der Katholischen Fachhochschule in Karlshorst das 2. Camp der Initiative für ein Unabhängiges Jugendzentrum statt. Während dieses Zeitraumes erhielten die alternativen Jugendlichen bis zu vier Mal "Besuch" von einem aus vier Personen bestehenden Grüppchen selbsternannter "Autonomer Nationalisten". Die Nazis fotografierten Besucher und Teilnehmer des Camps und versuchten, Informationen zu erhalten. Die Veranstalter machten in allen vier Fällen von ihrem Hausrecht Gebrauch, woraufhin das Grüppchen Ewiggestriger floh.
Quelle: Chronik Karlshorst

04. Juli 2006
Wieder wurden in der Dorotheastraße Aufkleber des "Freien Widerstandes" von engagierten Personen entfernt.
Quelle: Chronik Karlshorst

02. Juli 2006
Überall in der Dorotheastraße wurden Aufkleber des "Freien Widerstandes" verklebt. Sie wurden zügig entfernt.
Quelle: Chronik Karlshorst

22.Juni 2006
Unter fremdenfeindlichen Beleidigungen haben gestern Nachmittag gegen 14 Uhr 30 in der Frankfurter Allee in Lichtenberg drei unbekannte Täter einen 14-jährigen Vietnamesen angegriffen. Sie Schlugen und traten ihr Opfer, das darauf zu Boden ging. Dann raubten die Täter die Geldbörse des Jugendlichen und flüchteten. Der 14-Jährige erlitt leichte Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt wurden. Bei den Tätern soll es sich um etwa 20 Jahre alte und 1 Meter 80 bis 1 Meter 90 große Deutsche handeln, von denen zwei eine Glatze haben.

20. Juni 2006
Den ganzen Tag über wurden mindestens 200 Aufkleber des "Freien Widerstandes" in Karlshorst geklebt. Auf ihnen war zu lesen: "NATIONAL SOZIALISTISCH REVOLUTIONÃR". Im späteren Verlauf des Tages tauchten die warscheinlichen Verursacher dieser Umweltverschmutzung bei der Jungen Gemeinde [JG] auf und versuchten, Informationen von den anwesenden Personen zu erhalten.
Quelle: Chronik Karlshorst

14. Juni 2006
Entlang der Ehrlichstraße wurden Aufkleber der NPD geklebt. Sie wurden wie gewohnt zügig entfernt.
Quelle: Chronik Karlshorst

13. Juni 2006
Die NPD veranstaltet gegen Mittag einen Wahlkampf-Stand am Lindencenter.

Am frühen Abend schleichen fünf Neonazis, unter ihnen Lars W., durch die Lichtenberger Parkaue und versuchen durch Gebüsche zum Jugendklub "Linse" zu gelangen. Der Versuch wird mangels Erfolg abgebrochen.

10.Juni 2006
Die NPD veranstaltet nacheinander Infostände am U-Bhf. Tierpark, S-Bhf Lichtenberg und am Lindencenter.

9. Juni 2006
Gegen 1:00 Uhr wurde eine Gruppe alternativer Jugendlicher von einer Gruppe "Autonomer Nationalisten" in der Umgebung des S-Bahnhofs beleidigt.

Gegen 0:30 Uhr wurden am S-Bahnhof Karlshorst drei Jugendliche beobachtet, zwischen 16-19 Jahre alt, die neonazistische Aufkleber verklebten. Dies geschah hauptsächlich in den Seitenstraßen um den S-Bahnhof.
Quelle: Chronik Karlshorst

08. Juni 2006
In dem Spätverkauf an der Dönhoffstraße wird ein Mann beobachtet, wie er den Besitzer des Ladens mit den Worten "SCHEISS KANACKE, KANNST FROH SEIN, DAS DU DEINEN LADEN HIER ERÖFFNEN KANNST", beleidigt. Damit zielte der Mann auf die türkischstämmigen Wurzeln des Inhabers ab. Um seinen Worten scheinbar Nachdruck zu verleihen, zerschlägt dieser eine Flasche Bier beim Ausgang des Geschäftes.
Quelle: Chronik Karlshorst

07. Juni 2006
Zum wiederholten Male wurden Aufkleber der [JN] entlang der Wantlitzstraße von aufmerksamen BürgerInnen entfernt.
Quelle: Chronik Karlshorst

02.Juni 2006
Zu Beginn einer Veranstaltung des ALKALIJ-Bündnisses in der Falkenburg versuchte eine Gruppe von 8 Neonazis zum Veranstaltungsort zu gelangen. Unter ihnen waren die JN-Funknktionärin Stefanie P. und Lars W. Freie Kräfte Berlin. Sie wurden von anwesenden Gästen daran gehindert.

28. Mai 2006
Zwei Jugendliche werden von acht Neonazis, die am S-Bhf Lichtenberg in ihre S-Bahn Richtung Ostkreuz zusteigen erst angepöbelt und im Anschluss geschlagen und getreten. Das Geschehen ereignet sich um 6:30.

26. Mai 2006
Während der antifaschistischen Demonstration im Weitlingkiez sind mehrere Grüppchen von Neonazis in der Gegend unterwegs. Sie werden relativ schnell von der Polizei abgedrängt. Daraufhin zieht sich ein Teil von ihnen in die Kneipe Piccolo zurück. In den Lokalitäten "Curry & Co", "Ostzone" und "Kiste" sind Neonazis und Rocker, die teilweise am Rand der Demo pöbeln.

24. Mai 2006
Ein 14-jähriger zeigte gegenüber einem Migranten in der Weitlingstraße den Hitler-Gruß. Er wurde von der Polizei festgenommen.

Während des von Schülern der Coppi-Schule organisierten antifaschistischen Konzerts "Coppi muggt auf" läuft eine Gruppe von 6 Nazis in der Umgebung umher und versucht, Teilnehmer zu provozieren.
Quelle: Chronik Karlshorst

20. Mai 2006
Der türkischstämmige Berliner Linkspartei-Politiker Giyasettin Sayan ist Opfer eines fremdenfeindlichen Überfalls geworden. Die beiden Täter beschimpften den 56-Jährigen am Freitagabend in Berlin-Lichtenberg als "Scheiß Ausländer, Scheiß Türke" und schlugen ihn mit einer Flasche nieder, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der migrationspolitische Sprecher der Linkspartei im Berliner Abgeordnetenhaus wurde mit einer Gehirnerschütterung und Prellungen ins Krankenhaus gebracht. Zu dem Überfall kam es, als Sayan aus seinem Auto stieg. Die Schläger konnten unerkannt entkommen. Quelle: N-TV

16. Mai 2006
In der Nacht werden die Scheiben des Coppi-Gymnasiums eingeworfen. SchülerInnen dieser Schule setzten die Tat in Verbindung mit dem am 24. Mai 2006 unter dem Motto "Coppi muggt auf" stattgefundenen antifaschistischen Konzert der Schule. Hinter der eingeworfenen Scheibe prangte ein für diesen Tag aufrufendes Plakat.
Quelle: Chronik Karlshorst

14. Mai 2006
In der Müritzstraße wurden Aufkleber der Jugendorganisation der NPD, Junge Nationaldemokraten [JN] geklebt. Sie wurden umweltgerecht entsorgt.
Quelle: Chronik Karlshorst

13. Mai 2006
Nach dem Spiel BFC Dynamo gegen 1.FC Union wird ein alternativer Jugendlicher im Lichtenberger Allee-Center von mehreren BFC-Fans beleidigt und geschlagen.

Mehrere Fans des BFC-Dynamo umstellen in der Tram auf der Möllendorfstraße zwei alternativ aussehende junge Frauen und beläßtigen sie sexuell. Als diese aussteigen werden sie von den Tätern verfolgt und beleidigt.

12. Mai 2006
Entlang der Ehrlichstraße, sowie im Traberweg und in der Trautenauer Straße wurden Nazisprühereien entdeckt. Unter anderem war zu lesen:"ANTIFA KH SIND KINDER_T.A.G.", "BETTER RUN ANTIFA SCUM", "HITLER HATTE RECHT", "SIEG HEIL" sowie einige Hakenkreuze.
Quelle: Chronik Karlshorst

10. Mai 2006
Dorotheastraße/ Treskowallee wurde mit schwarzer Farbe "RUSSEN RAUS" gesprüht. Unterschrieben war die Schmiererei mit einem Keltenkreuz.
Quelle: Chronik Karlshorst

08. Mai 2006
Eine Vierer-Gruppe Neonazis aus dem Kameradschaftssprektrum versucht eine Kundgebung am Haus der Befreiung in Karlshorst auszuspähen.

01. Mai 2006
Nachdem die Räumlichkeiten für die Veranstaltung "Tanz in den Mai" der rechtsextremen "Gemeinschaft deutscher Frauen" im südlichen Karlshorst nach antifaschistischer Intervention vom Vermieter gekündigt wurden, wichen sie wahrscheinlich auf eine Räumlichkeit in der Nähe des S-Bahnhofs Karlshorst aus.

30. April 2006
Ein alternativer Jugendlicher wird abends in der Tram M5 zwischen Hohenschönhauser Straße./Weisenseer Weg und Simon Bolivar Straße von Neonazis beleidigt und ins Gesicht geschlagen.

27. April 2006
Gegen Abend versammeln sich ca. 10 Neonazis aus dem Kameradschaftsspektrum in der Lichtenberger Kneipe "Piccolo". Zur selben Zeit findet in unmittelbarer Umgebung eine antifaschistische Infoveranstaltung statt.

25. April 2006
Während einer antifaschistischen Veranstaltung in der Lichtenberger KULT-Schule versammelt sich ca. ein Dutzend Neonazis in der Kneipe "Kiste". Wieder mit dabei: Christian B.

24. April 2006
Mehrere Gruppen Neonazis versuchen, eine antifaschistische Veranstaltung in der Anna-Seghers-Bibliothek auszuspähen. Mit dabei der verurteilte Schläger Christian B. Sie werden von AntifaschistInnen des Ortes verwiesen.

22. April 2006
Eine Dreiergruppe Neonazis aus dem Umfeld lokaler Kameradschaften versucht einer Antifa-Kundgebung am U-Bhf. Tierpark zu fotografieren. Sie werden von der Polizei kontrolliert und des Platzes verwiesen.

18. April 2006
Im gesamten Gebiet um den U-Bhf. Tierpark wurden massenhaft Aufkleber der NPD, AZO und anderer "Freier Kameradschaften" geklebt. Unter anderem war zu lesen: "DEUTSCHE KINDER BRAUCHT DAS LAND. KS PHÖNIX" und "HORST, DU BIST NICHT DEUTSCHLAND, DU BIST BRD". Sie konnten größtenteils entfernt werden.
Quelle: Chronik Karlshorst

15. April 2006
Ein Regal mit Blumentöpfen vor einem von Vietnamesen betriebenen Blumengeschäft in der Lichtenberger Weitlingstraße rissen heute kurz nach 8 Uhr vier mutmaßlich „rechte“ Jugendliche um. Als sie von Mitarbeitern der Stadtreinigung angesprochen wurden, rief einer der Täter: „Heil Hitler, das macht man so in Lichtenberg!“ Anschließend flüchteten die vier als etwa 20 Jahre alt beschriebenen Männer. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

10. April 2006
Um den 10. April wurden verschiedene Nazisprühereien entlang der Dönhoffstraße entdeckt. Unter anderem war sehr unleserlich geschmiert: "BERLIN BLEIBT DEUTSCH" und "DEUTSCHLAND DEN DEUTSCHEN".
Quelle: Chronik Karlshorst

13. April 2006
Im Fennpfuhl werden mehrere dutzend NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt.

08. April 2006
Die Polizei löst in der Wönnigstraße ein Konzert der Bands "Spreegeschwader" und "Legion of Thor" auf. Es sind ca. 120 Neonazis anwesend.

04. April 2006
Im Gebiet des S-Bahnhof Lichtenberg tauchen Aufkleber der KS Phönix und des Schutzbund Deutschland auf, werden allerdings zeitnah wieder entfernt.

03. April 2006
Der S-Bahnhof Lichtenberg ist massiv mit Aufklebern der NPD zugeklebt. Die Aufkleber wurden vollständig entfernt.

01. April 2006
Wieder wurden Aufkleber der "Kameradschaft Phönix" geklebt. Die mit dem gleichen Slogan versehenen Aufkleber wurden entlang der gesamten Wantlitzstraße entfernt.
Quelle: Chronik Karlshorst

30. März 2006
Im Umfeld der Linse sind während des Rock für Links Konzerts Gruppen von Neonazis unterwegs.

In den späten Abendstunden fuhren 5 Nazis, teilweise mit Baseballschlägern bewaffnet, in einem PKW die Ehrlichstraße auf und ab. Als die Insassen einen langhaarigen Mann mit seiner Freundin erblickten, versuchten sie, diese anzugreifen. Beide Opfer konnten fliehen.
Quelle: Chronik Karlshorst

22. März 2006
Es wurden gegen 17:15Uhr zwei Personen die Ehrlichstraße entlanglaufend beobachtet, die Aufkleber der "KS PHÖNIX" geklebt haben. Auf ihnen war zu lesen: "GEBT GEISTIG BENACHTEILIGTEN EINE CHANCE, MEHR BILDUNG FÜR LINKE". Sie wurden zügig wieder entfernt.
Quelle: Chronik Karlshorst

04. März 2006
Gegen 3:30 morgens versammeln sich ca. 15-20 Neonazis vor dem Cinemaxx Hohenschönhausen und brüllen unter anderem "Sieg Heil".

24. Februar 2006
Der Aktivist der Verbotenen KS Tor Sebastian Z. klebt mit seiner Freundin um die Mittagszeit Wessel-Aufkleber der „Kameradschaft Phönix“ in der Möllendorffstr.

Um den Bahnhof Lichtenberg werden zwei dutzend Wessel-Aufkleber geklebt.

23. Februar 2006
In der Nacht zum 23. Februar plakatieren drei Neonazis in Friedrichsfelde Horst Wessel-Plakate der „Kameradschaft Phönix“. Im selben Zeitraum tauchen neue rechte Sprühereien in Friedrichsfelde auf.

22. Februar 2006
Am Bahnhof Friedrichsfelde Ost tauchen erneut Schmierereien gegen einen alternativen Jugendlichen auf.

21. Februar 2006
Unbekannt hängen ein Wessel-Transparent an der Brücke Alt Friedrichsfelde auf.

Am U-Bhf. Tierpark werden weitere Wessel-Aufkleber entdeckt.

An der Realschule Sewanstraße werden rechte Sprühereien entdeckt.

19. Februar 2006
Zwischen U Friedrichsfelde und S Lichtenberg werden mehr als 100 Aufkleber, meist thematisch Wessel, geklebt.

17. Februar 2006
In der Umgebung des S-Bahnhofs Karlshorst wurden verstärkt Aufkleber der Kameradschaft Nord-Ost gegen das alternative Lichtenberger Jugendbündnis alkalij und für Horst Wessel geklebt.

16. Februar 2006
Im Umfeld des S-Bhf Lichtenberg und U-Bhf Friedrichsfelde wurden dutzende Plakate, Flugblätter und Aufkleber für Horst Wessel verteilt und geklebt.

An die Hauswand eines alternativen Jugendlichen in Friedrichsfelde wird die Drohung "*** wir kriegen dich" gesprüht.

15. Februar 2006
Unbekannte haben in der vergangenen Nacht sämtliche Wände eines Schulhofs im Römerweg in Karlshorst mit Hakenkreuzen und Naziparolen besprüht. Der Hausmeister sorgte für die Entfernung der Schmierereien.

An den Briefkasten eines alternativen Jugendlichen in Friedrichsfelde werden Naziaufkleber und die Drohung "Du stehst auf der Liste" angebracht.

14.Februar 2006
Am Mühlengrund in Hohenschönhausen wurden etwa 60 Plakate für den Nationalsozialisten Horst Wessel geklebt. Die Plakate wurden vollständig entfernt.

13. Februar 2006
Unbekannte schmierten in Lichtenberg antisemitische Schriftzüge und Hakenkreuze an Hauswände und Stromkästen. Die Schmierereien wurden von der Polizei übermalt.

12. Februar 2006
Gegen 4:30 griffen drei Jugendliche aus Lichtenberg, Hohenschönhausen und Pankow in der U5 zuerst einen alternativen Jugendlichen und später auf dem U-Bhf Friedrichsfelde zu Hilfe eilende Passanten, darunter einen Polizisten an.
Die drei Angreifer konnten kurz danach festgenommen werden.

11. Februar 2006
Am S-Bahnhof Lichtenberg trafen sich ca. 50 Neonazis, um gemeinsam mit einem Reisebus zu dem Neonaziaufmarsch nach Dresden zu reisen.

Gegen 22:30 Uhr stiegen 3 AntifaschistInnen aus der Regionalbahn aus Dresden kommend, am Bahnhof Karlshorst aus. Mit ihnen ebenfalls 20 Personen der rechten Szene. Als der Zug den Bahnhof verlassen hatte, rannten sogleich die 20 Nazis auf die AntifaschInnen zu. Diese konnten über die Gleise und mehrere Zäune erfolgreich fliehen. Während dieser ganzen Zeit waren vermutlich 2 Zivilbeamte der Polizei auf dem Bahnhof anwesend, die es nicht für nötig erachteten, einzugreifen.

04. Februar 2006
Im Bereich des U-Bahnhofs Lichtenberg werden hunderte Flugblätter der NPD gefunden und entfernt.

02. Februar 2006
In der Schottstraße sowie in der Gotlindestraße, Siegfriedstraße und der Ruschestraße entdeckten AnwohnerInnen antisemitische Schriftzüge.

01. Februar 2006
In der Umgebung des S-Bahnhof Lichtenberg werden ca. 20 neonazistische Sprühereien entdeckt und entfernt.

01. Februar 2006
Ein alternativer Jugendlicher wird am frühen Abend in der U-Bahn U5 in Richtung Friedrichshain fahrend von drei Neonazis angegriffen und verletzt.

29. Januar 2006
In den frühen Morgenstunden wird eine Gruppe von 3 alternativen Jugendlichen am S-Bahnhof Karlshorst von einem der rechten Szene angehörenden Mann mit einem Messer bedroht. Die drei können fliehen.

11. Januar 2006
In den Morgenstunden werden die Wohnungen mehrerer Lichtenberger Neonazis von Polizeibeamten durchsucht. Grund ist der Verdacht, eine verbotene Organisation die "Kameradschaft Tor" unter dem Namen "Freie Kräfte Berlin" weitergeführt zu haben. Unter anderem kriegen die Lichtenberger Neonazis Björn W., Hedrikje H., Nicole S., Sebastian Z., Sebastian G. und Sebastian S. Besuch.

Am Abend des 11. Januar findet im Weitlingkiez ein spontaner Naziaufmarsch als Reaktion auf die Durchsuchungen statt. An dem Aufmarsch nehmen ca. 100 Neonazis teil, darunter die Betroffenen der Dursuchungen. Anmelder ist Sebastian S.

07. Januar 2006
In der Nacht zum 7. Januar sprühen Unbekannte ein Hakenkreuz an die UNDINE.

06. Januar 2006
Eine Gruppe von ca. 20 Neonazis, darunter mehrere Mitglieder der verbotenen Kameradschaft Tor, versuchen, eine ALKALIJ-Veranstaltung im soziokulturellen Zentrum UNDINE anzugreifen. Sie attacktieren dabei zweimal die vor der UNDINE stehenden Jugendlichen mit Flaschen, Stahlruten und Steien. Nur durch eine beherzte Verteidigung können die Neonazis vertrieben werden.

4. Januar 2006
In Karlshorst werden Aufkleber der Autonomen Nationalisten Pankow, Lichtenberg und Hohenschönhausen entdeckt und entfernt.