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Zusammen mit dem VVN-BdA Lichtenberg fuhren wir in die Gedenkstätte Plötzensee. Nach kurzer Begrüßung der TeilnehmerInnen, gab es ein kurzes Input-Referat, sowie eine kurze Lesung eines Zeitzeugen-Berichts von Harald Poelchau und einen Ausschnitt aus "Ästhetik des Widerstands" von Peter Weiß. Nachdem sich alle die Ausstellung in der Gedenkstätte angeschaut haben, wurden in der Gedenkstätte Blumen niedergelegt. Anschließend ging zum gemeinsamen Gespräch bei Kuchen und Kaffee zurück nach Lichtenberg

Am 09.10.2010 fand schon zum zweiten Mal ein antirassistisches Fußballturnier im Bezirk Lichtenberg statt. Diesmal unter dem Motto des diesjährigen Livin’n concrete „Grenzen auf, grenzenlos, ein Hohenschönhausen für alle“ luden die VeranstalterInnen des Bündnisses nach Alt-Hohenschönhausen in die Sporthalle Leuenberger Straße ein, um gegen Rassismus und Ausgrenzung zu kickern. Ab 14 Uhr traten die Jugendlichen in acht Teams sportlich gegeneinander an. Alle Spiele wurden sehr fair bestritten. Sieger waren die "Ostberliner Kickers" aus dem Jugendklub „Leo’s Hütte“. Es fand auch ein Spiel mit Kindern statt, an dem auch Kinder aus dem Erstauffangslager, welches sich in der Degner Straße befindet, teilnahmen. Abschließend ist zu sagen, dass es allen Beteiligten großen Spaß gemacht hat, den Nachmittag gemeinsam Fußball zu zocken.

Am 18.September 2010 fand auf dem Gelände des Jugendklubs "Arche" in Hohenschönhausen das Antirafest "Livin 'n Concrete" statt. Ab 15:00 Uhr konnten auf dem Hof verschiedene Infostände besucht werden. Auf der Bühne fand ein Kinder- & Familienprogramm statt. Im Anschluss traten die Künstler Tapete (Rap), Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot (Blasnost), MC Molekular (Rap), Le pigeon (Experimenteller Chanson) auf. Zusätzlich gab es eine Feuershow und im Haus einen Kinoraum und die Möglichkeit in einer Shoutbox anonym die eigene Meinung über gesellschaftliche Themen zu äußern. Über den Tag verteilt nahmen etwa 250 Menschen an dem Fest teil.

Vermutlich Neonazis haben auf das Auto der frauenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Evrim Baba, in der Nacht zu Freitag einen Brandanschlag verübt. Ein Anwohner sah am frühen Freitagmorgen die Flammen am Reifen des Renault-Cabrio in Lichtenberg, löschte das Feuer und alarmierte die Polizei.

Nach Aussagen des Zeugen flüchtete der dunkel gekleidete Täter auf einem Fahrrad in Richtung Ostkreuz. Laut Polizei muss nach bisherigen Erkenntnissen von einem rechtsextremistischen Motiv ausgegangen werden.
Schon im Vorfeld war das Auto mit Buttersäure angegriffen worden.

Der Naziladen „Horrido“, der am 09.05.2009 in Alt- Friedrichsfelde 98 in Lichtenberg eröffnete, musste jetzt nach nur fast 5 Monaten nach einer antifaschistischen Kampagne Tschüssi sagen. Bereits die Eröffnung des Horrido am 08./09.05.2009 stand für den Horrido unter keinem guten Stern. So wurden die Schaufensterscheiben des Ladens noch vor offizieller Eröffnung zerstört, so dass der Laden seitdem durch eine wunderschöne Metallplatte verziert wurde. Nichtsdestotrotz versuchte der Laden in der folgenden Zeit unter anderem mit Kleidungsstücken der rechtsextremen Kleidungsmarke „Erik & Sons“ und Merchandise der laut niedersächsischem Verfassungsschutz dem „rechtsextremen Spektrum zugetan[en]“ Hooliganband „Kategorie C – Hungrige Wölfe“ erfolglos ein rechtsextremes Klientel anzusprechen.

Wie gestern bekannt wurde, hat die Vermieterfirma des Hauses, in dem sich der Naziladen "Horrido" befindet diesem gekündigt und eine Räumungsklage eingeleitet. Eine Woche zuvor hatte als Höhepunkt der Proteste gegen den Laden eine antifaschistische Demonstration mit mehr als 700 Teilnehmern stattgefunden.

"Die größte öffentliche Naziveranstaltung im Weitlingkiez seit fast drei Jahren"

Groß war die Kundgebung der Berliner Kameradschaft "Frontbann 24" im Internet angekündigt worden. Selbst das bundesweite Naziportal "Altermedia" warb für die Veranstaltung. Trotzdem schien die Idee, an einem Samstag um 8:00 Uhr eine Kundgebung gegen einen Hanfladen zu machen, der sich in der Nähe einer Grundschule befindet, nicht viele Neonazis zu ziehen. Weder war der Hanfladen geöffnet, noch trifft man einen einzigen Grundschüler um diese Zeit. So waren dann kurz vor 8:00 Uhr lediglich die drei bekannten "Frontbannler" Gesine Hennrich, Ronny Schrader und Bodo Dreisch vor Ort. Weitere 30 Neonazis kamen gemeinsam um 8:10 Uhr am Kundgebungsort an. Sie standen dort, schweigend, ohne Transparente die nächsten zweieinhalb Stunden in einer abgeschiedenen Ecke des Bahnhofsvorplatzes (der sogenannten "Pipiecke") umringt von einem Hamburger Gitter und Bullenwagen. Selbst Hennrich und Schrader wurde es irgendwann zu langweilig. Sie verbrachten die restliche Zeit in einem "Snackshop" im Bahnhof.

 

Zwischen 700 und 900 Menschen nahmen am Samstag an einer Demonstration gegen die Naziläden "Tromsö" (Friedrichshain) und "Horrido" (Lichtenberg) und die Disco "Jeton" teil. Die Demo, die teilweise von einem Doppelspalier der Polizei begleitet wurde, thematisierte neben den Läden Naziaktivitäten in Friedrichshain, Repression gegen linke Aktivist_innen und Möglichkeiten linker Organisierung in den Bezirken.

Nicht nur gegen den Lichtenberger Naziladen "Horrido", sondern auch den "Thor Steinar"-Laden  "Tromsö" (Friedrichshain), sowie den neuen "Doorbreaker" und das die Disco "Jeton" (beide am S-Bhf "Frankfurter Allee") wird es 29. August eine antifaschistische Demonstration geben. Sie wird von antifaschistischen Gruppen aus Lichtenberg und Friedrichshain organisiert.

Date:
Samstag, 29. August 2009 - 15 Uhr - U-Bhf Frankfurter Tor

Auf Indymedia ist derweil ein Artikel zu den aktuellen Entwicklungen rund um den "Horrido" erschienen. Hier geht es zum Indymedia-Artikel.

 

 

 

 

 

 

In der Nacht auf Mittwoch, den 5. August 2009, malten Rechtsextremisten erneut neo-nazistische Symbole an die Kinder- und Jugendeinrichtung „Falkenburg“ im Bezirk Lichtenberg im Gensinger Viertel. Sie hinterließen den Spruch „Wir brechen den Falken die Flügel “.

Bereits mehrere Male wurde das vom Kinder- und Jugendverband SJD – Die Falken betriebene Jugendzentrum Ziel rechtsextremer Aktionen.

Die Falkenburg ist seit über 15 Jahren an diesem Standort und leistet mit ihrer Jugendarbeit einen wichtigen Teil zur Entwicklung der Kinder und Jugendlichen in einem sozial schwierigen Kiez. Die Falkenburg steht für Demokratie und Toleranz und dieser erneute Angriff auf die Einrichtung zeigt, dass sie mit ihrer Arbeit auf dem richtigen Weg ist, denn sie ist den Neonazis ein Dorn im Auge.

Nach dem Bruch des sog. "Deutschlandpakts" und dem damit verbundenen Zerwürfnis zwischen NPD und DVU (siehe unser Beitrag: "7. Juli 2009 - Deutschlandpakt zerbrochen - Was passiert mit der DVU in Lichtenberg?") scheint der DVUler Torsten Meyer jetzt die Konsequenz zu ziehen.